Flüsse, Seen und Grundwasser in Suedosteuropa gemeinsam schuetzen

Die Parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, hat heute in Berlin einen internationalen Runden Tisch zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung grenzueberschreitender Gewaesser in Suedosteuropa eroeffnet. Klug: „Lebendige Fluesse und Seen, intakte Grundwasservorkommen und eine funktionierende Wasserversorgung sind Grundvoraussetzungen fuer eine umweltgerechte wirtschaftliche Entwicklung.“ Eine Zusammenarbeit der beteiligten Laender sei in der bis vor kurzem von massiven Konflikten gepraegten Region nicht einfach, so Klug. Die Parlamentarische Staatssekretaerin betonte jedoch: „Die laenderuebergreifende Kooperation beim Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Fluessen und Seen kann einen wichtigen Beitrag fuer eine politische Stabilisierung und eine positive wirtschaftliche Entwicklung leisten.“

Auf Einladung des Bundesumweltministeriums sind vom 5. bis 7. Dezember 2005 ueber 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien und Nichtregierungsorganisationen in Berlin, um Erfahrungen aus laufenden Initiativen und Projekten vorzustellen und konkrete Ansatzpunkte fuer eine intensive grenzueberschreitende Zusammenarbeit fuer die Gewaesser in der Region zu erarbeiten. Die Weltbank, die Globale Umweltfazilitaet (GEF) sowie Global Water Partnership sind Mitorganisatoren der Veranstaltung. Fuer die kommenden beiden Jahre sind weitere Veranstaltungen unmittelbar in der Region geplant, die sich vertieft mit den am Runden Tisch identifizierten Fragestellungen befassen werden.

Dieser Runde Tisch reiht sich in verschiedene Initiativen ein, die das Bundesumweltministerium und das Bundesministerium fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit seit 1998 ergriffen haben, um international das Bewusstsein fuer eine grenzueberschreitende Zusammenarbeit beim Schutz und der Bewirtschaftung der Wasserressourcen zu foerdern.

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