Recycling von Phosphor verbessern

Förderinitiative der Bundesregierung für den Ressourcenschutz

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern den Einsatz neuer großtechnischer Verfahren zum Recycling von Phosphor aus kommunalen Klärschlämmen, kommunalem Abwasser, Überschuss-Gülle, Tiermehl und anderen geeigneten organischen Materialien . Ziel der Initiative ist es, die in organischen Abfällen enthaltenen Pflanzennährstoffe als Düngemittel nutzbar zu machen. Dazu werden auch bekannte Verfahrensschritte aus anderen Anwendungsgebieten – wie etwa der Klärschlammaufbereitung – auf dieses Gebiet der Kreislaufwirtschaft übertragen

Die Phosphorrückgewinnung schützt Ressourcen, weil der Bedarf an Düngemitteln weltweit steigen wird und die Phosphorreserven begrenzt sind. Die Rückgewinnung von Phosphor kann den gesamten deutschen Phosphorbedarf decken und den Import von Phosphor entbehrlich machen.

Die fachliche Koordination der Antragsbearbeitung liegt beim Umweltbundesamt (UBA). Das BMBF übernimmt die Finanzierung der Förderung von notwendigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten ; die großtechnischen Demonstrationsprojekte werden aus dem Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen des BMU unterstützt.

Hinweis: Im Bundesanzeiger Nr. 203, vom 26. Oktober 2004, Seite 22373, ist die ausführliche Bekanntmachung der Förderinitiative beider Ministerien veröffentlicht und im Internet unter der Adresse http://www.umweltbundesamt.de/ausschreibungen/index.htm einzusehen.

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Jana Schmidt idw

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