Apfel, Zimt und mehr im Honig

Gegründet hat der 26-Jährige sein Unternehmen mit der Geschäftsidee, das Naturprodukt Honig mit anderen gesunden Lebensmitteln, Kräutern und Gewürzen zu einer hochwertigen Spezialität zu kombinieren. Unter dem Markennamen Imhonig veredelt er den süßen Bienenstoff zum Beispiel mit Erdbeeren, Äpfeln, Vanille oder Zimt.

„Diese erste Produktlinie geht in Richtung Lifestyle und Wellness“, erklärt der Firmengründer. Bald will er in Kooperation mit wissenschaftlichen Arbeitsgruppen damit beginnen, eine noch stärker auf den Gesundheitsbereich zugeschnittene Produktlinie zu entwickeln.

Als begeisterter Imker beschäftigt sich Ruhs schon seit zehn Jahren mit Bienen und Honig. Durch sein Hobby kam er in Kontakt mit Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg, der als Bienenforscher internationales Ansehen genießt. Die Diplomarbeit zum Abschluss seines Forstwirtschaftsstudiums an der Fachhochschule Weihenstephan wollte Ruhs unbedingt über Bienen machen – so landete er schließlich bei dem Würzburger Professor.

2006 forschte der Student in Würzburg über den Einfluss von Varroa-Milben auf Bienenvölker. Betreut wurde er von Tautz sowie von der Fachgruppe Bienen an der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Während der Diplomarbeit beschäftigte sich Ruhs auch verstärkt mit der wissenschaftlichen Basis von Honig sowie mit Heilmethoden, die auf Bienenprodukten basieren. Honig besteht zu 70 bis 80 Prozent aus natürlichen Zuckerarten, darüber hinaus enthält er Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme.

„Schon die Sumerer, Babylonier, Ägypter und Chinesen kannten die Heilkräfte des Honigs“, kommentiert sein Mentor Tautz. „Rund 400 Jahre vor Christus verordnete der griechische Arzt Hippokrates bereits Honig gegen verschiedene Leiden, etwa bei Fieber, zur Entgiftung und zur Wundbehandlung.“ Die Wissenschaft habe die Wirkungen des Honigs bis heute erst teilweise erforscht. Belegt sind laut Tautz mehrere antibakterielle Stoffe im Honig, die eine hemmende Wirkung auf Krankheitskeime ausüben.

So hilft Honig bei bestimmten Wunden besser als die modernsten Antibiotika, wie Mediziner der Universität Bonn berichten. Selbst chronische Wunden, die mit mehrfach resistenten Bakterien infiziert waren, seien oft binnen weniger Wochen geheilt. Arne Simon und Kai Sofka von der Bonner Universitätskinderklinik wollen nun zusammen mit Kollegen aus Düsseldorf, Homburg und Berlin ihre Erfahrungswerte in einer groß angelegten wissenschaftlichen Studie absichern. Mehr Infos dazu hier: http://www.ukb.uni-bonn.de/quick2web/internet/internet

.nsf/18f159e4f56f3ebd41256af5004339e3/9844aa06bbc91d7fc12571b9001e66c2?OpenDocument&Highlight=2,sofka

Kontakt: W. Ruhs Honig KG, Dipl.-Ing. (FH) Winfried Ruhs, T (089) 2034-8968, Mobil (0179) 183694, E-Mail und Internet: info@imhonig.de, http://www.imhonig.de/

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Robert Emmerich idw

Weitere Informationen:

http://www.imhonig.de/

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