Innovative Werkstoffe für Architektur, Möbel und Design

Fassaden, Fenster, Türen, Möbel, Fußböden, Einrichtungsobjekte: Die Qualität dieser Produkte wird an den Maßstäben Funktionalität, Lebensdauer und Erscheinungsbild gemessen. Eine neue Generation von Materialien, entwickelt auf Basis der Nanotechnologie, kann Hersteller solcher Produkte auf ihrem Weg in die Zukunft unterstützen.

Dekorative Glasbeschichtungen, Anti-Fingerprint- und Anti-Reflexoberflächen bieten vielfältige Möglichkeiten, Nützlichkeit und Stil bei Büro- und Wohnraummöbeln zu verbinden. Neuartige Brandschutzmaterialien, Dämmstoffe und Binder ermöglichen Nachhaltigkeit am Bau und genügen höchsten Sicherheits- und Umweltstandards. Chemikalienbeständige, reinigungsarme Kratzfest- und Anti-Graffiti-Beschichtungen verlängern die Lebensdauer von Möbeln in Werkstatt, Schule oder Labor, die oft harten Belastungsproben ausgesetzt sind.

Keimtötende, schmutzabweisende und selbstreinigende Nanobeschichtungen auf Möbeln, Türen, Klinken und Armaturen verschaffen Vorteile im medizinischen oder sanitären Bereich. Flexible Keramik ist der Schlüssel zu den Tapeten der Zukunft.

Lösungen wie diese stehen im Mittelpunkt des sechsten Seminars der Reihe „Innovationen durch Nanotechnologie“, das am 20. September 2007 stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung vom cc-NanoChem e. V., dem Kompetenzzentrum für Chemische Nanotechnologie. Gastgeber ist die Agentur Material ConneXion Cologne in Köln.

Experten aus der Geschäftsstelle des cc-NanoChem e. V., vom Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken, von Degussa Creavis, aus führenden deutschen Nanotechnologie-Unternehmen wie Nanogate, Nano-X und Viking Advanced Materials sowie der Designwerkstatt 100%interior garantieren Wissensvermittlung auf höchstem Niveau.

Einer allgemeinverständlichen Einführung in die Chemische Nanotechnologie folgen Referate über die ganze Breite des funktionellen Oberflächendesigns. Erfolgreich am Markt etablierte Produkte werden dabei ebenso vorgestellt wie die neuesten Entwicklungen in den Pipelines der Forschungsinstitute und Entwicklungsabteilungen.

Nicht nur produzierende Betriebe der Möbel-, Baustoff- oder Glasbranche können von diesen Informationen profitieren, sondern ganz besonders auch Architekturbüros, denen heute in zunehmendem Maße die Auswahl von Werkstoffen bei der Projektplanung obliegt.

Unterlagen zu den Vorträgen werden den Teilnehmern als Print-Version und auf CD zur Verfügung gestellt.

Media Contact

Dr. Martin Schubert idw

Weitere Informationen:

http://www.nanoevents.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer