Sicherheit ist das oberste Ziel – Testsysteme für Lithium-Ionen-Batterien

Gerade diese Energiespeicher muss auf Sicherheitsstandards hin geprüft werden. Das enthaltene Alkalimetall Lithium ist zwar eines der leichtesten Metalle, mit dem sich die höchsten Zellspannungen erreichen lassen, aber es ist auch sehr reaktionsfreudig. Unter bestimmten Umgebungsbedingungen, wie Hitze oder starken Erschütterungen, kann es im Versuchsstadium zu unkontrollierten Entladungen kommen.

Dies stellt bei Prüfungen unter verschiedenen Bedingungen ein Risiko dar, beispielsweise bei Temperaturlagerungen oder Temperaturveränderungen während des Ladens.

Aus diesem Grund hat die European Council for Automotive R&D (EUCAR) sieben „Hazard-Levels“ definiert. Diese beschreiben das Gefahrenpotential beim Prüfen oder bei der Formierung der Batterien; angefangen beim „normalen“ Batterieausfall ohne Auswirkungen, über Leckage und/oder Gasaustritt, bis hin zur Explosion. Für diese unterschiedlichen Gefahrensituationen hat das Unternehmen die erforderlichen Sicherheitskonzepte entwickelt.

Die Prüfsysteme bestehen aus Temperatur- und Klimaprüfschränken, kombiniert mit modularen Sicherheitskonzepten, die sich je nach Kundenwunsch anpassen lassen. Es lassen sich nicht nur Temperatur und Feuchtigkeit, sondern auch extreme Belastungen, wie beispielsweise schnelle Temperaturwechsel, Vibrationen, Korrosionseinflüsse und Luftschadstoffe reproduzierbar erzeugen.

Die Sicherheitskonzepte von Vötsch Industrietechnik ermöglichen einen „risikoarmen“ Testbetrieb von klimatischen und mechanisch/dynamischen Testsystemen, zugeschnitten auf die verschiedenen Hazard-Levels.

Seit 1929 steht der Name Vötsch für Temperatur- und Klimaprüfung mit System. Heute zählt das Unternehmen zu einem der renommiertesten Anbieter von Geräten für die Umweltsimulation. st

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