Software sorgt für Erleichterungen beim Werkstattprogrammieren

Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Dreh-, Fräs- oder kombinierte Bearbeitungen handelt. Der Baukasten aus Basis-System und Modulen fürs Drehen und Fräsen lässt es nach Herstellerangaben zu, sich aufs Notwendige zu beschränken.

Jedes Modul der Werkstattprogrammiersoftware stellt sämtliche Zyklen bereit

Jedes Modul soll sämtliche Zyklen bereitstellen, um die jeweilige Bearbeitung einfach und schnell zu programmieren. Leopold Schenk, Geschäftsführer von GE Fanuc Automation CNC Deutschland: „Wir sind permanent dabei, die Werkstattprogrammiersoftware Manual Guide i noch bedienerfreundlicher zu machen. Von den Maschinenbedienern erhalten wir durchgehend sehr gute Resonanz.“

Wie es heißt, bietet das Alles-in-einem-Bildschirm-Design dem Bediener einen Überblick über sämtliche Maschinenfunktionen. Er kann dort alle Achspositionen und Drehzahlen ablesen und erkennen, wo sich die Maschine zur Zeit im Programm befindet. Ein Simulationsfenster soll eine 3D-Ansicht der Werkzeugwege oder des Werkstücks anbieten. Zum Bedienen ist eine Leiste mit Softkeys vorgesehen.

Intelligente Funktionen für Fanuc-CNC der Serie 0i-TTC

Für Fanuc-CNC der Serie 0i-TTC soll Manual Guide i intelligente Funktionen bereitstellen, die das zweikanalige Drehen vereinfachen. Eine Prozesstabelle bildet zum Beispiel das Verhältnis zwischen Spindel und Revolver über einem Zeitstrahl ab. In der Simulationsmaske können im 3D-Modell gleichzeitig beide Werkzeugpfade dargestellt werden.

Der Überblicksbildschirm zeigt Koordinaten, Maschinenzustand und die ablaufenden Programme für beide Kanäle. Für die dreikanalige Drehbearbeitung, wie sie mit der CNC der Serie 30i möglich ist, stellt die Software ebenfalls entsprechende Funktionen zur Verfügung, heißt es weiter.

Werkstattprogrammier-Software bietet neue Funktionen für geneigte Arbeitsebene

Ein weiteres Highlight sind laut GE Fanuc neue Funktionen für die geneigte Arbeitsebene (TWP, Tilted Working Plane). Sie soll sich nicht nur über Euler-Winkel bestimmen lassen, sondern auch über den Roll-Pitch-and-Yaw-Befehl (RPY), durch drei Punkte im Raum, zwei Vektoren, Winkelprojektion oder die Richtung der Werkzeugachsen.

Um diese Möglichkeiten ausschöpfen zu können, hat GE Fanuc einen so genannten Guidance Screen entwickelt, der den Bediener grafisch und im Dialog nach den benötigten Daten fragt. Neu ist nach Herstellerangaben auch eine realistische Simulation des erzeugten NC-Programms für die geneigte Arbeitsebene. Sie soll entweder in Werkzeugbahnen oder als schattierte Darstellung ausgegeben werden können.

Media Contact

Alexander Strutzke MM MaschinenMarkt

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