Prozessfähigkeit nach DIN 55319 mit Statistica
Das passende Verteilungszeitmodell wird automatisch über statistische Tests bestimmt und dokumentiert. Die ISO 21747 verwendet lediglich andere Bezeichnungen der Rechenverfahren als die DIN 55319, unterscheidet sich inhaltlich aber kaum. Zur Ergebnisdokumentation gehören Qualitätsfähigkeitskenngrößen (QCS), Berechnungsmethode und Stichprobenumfang.
Prozessdaten bestimmen das geeignete Verteilungszeitmodell
Statistica erwartet als Eingabe lediglich den Prozessparameter und die dazugehörigen Grenzwerte. Beim Start der Analyse werden Tests durchgeführt, die zur Einstufung des Prozesses in eines der vier Verteilungszeitmodelle führen, die aus allen Kombinationen von stabiler oder instabiler Lage und Streuung gebildet werden. Somit wird das geeignete Verteilungszeitmodell mit statistischen Verfahren aus den jeweiligen Prozessdaten bestimmt.
Zunächst werden Ausreißer identifiziert und entfernt. Es folgt der Test auf Streuungsstabilität und Lagestabilität. Neben den bislang in Statistica vorhandenen Verteilungstests wie Normal, Log-Normal, Weibull und Rayleigh kann nun auch auf Gaußsche Mischverteilungen getestet werden. Nach einem abschließenden Normalverteilungstest wird das Verteilungszeitmodell festgelegt, das in Statistica neben den vier Prozessmodellen A, B, C und D auch eine feinere Unterteilung zulässt. Je nach bestimmtem Modell kann nun noch die Berechnungsmethode der Fähigkeitskennwerte vom Benutzer ausgewählt werden.
Ergebnisse kompakt und übersichtlich präsentiert
Die Ergebnisse werden kompakt und übersichtlich dargestellt. Neben den Daten für Verteilungszeitmodell, Qualitätsfähigkeitskennziffern, Verteilung und Berechnungsmethode werden auch Grafiken (Lage- und Streuungskarten, Prozessfähigkeitshistogramm) in einem einzigen Plot ausgegeben.
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