Verbesserte Hard- und Software beschleunigt Datenverarbeitung eines Hand-Laserscanners

Leica Geosystems setzt bei dem neuen Laserscanner Leica T-Scan TS50 System auf die 64-Bit-Technik. Wie das Unternehmen mitteilt, ist eine neuer Hochleistungs-Steuerungs-PC mit Quad-Core 64-Bit-Prozessor nun der Standard für den handgeführten Leica T-Scan TS50 Hochgeschwindigkeits-Laserscanner.

Das neue Laserscanner-System verringere die Meshing-Dauer um 35 bis 75 %. Mit Meshing wird das Umrechnen von Punktwolken in 3D-Daten bezeichnet.

Laserscanner ohne Beschränkung der Messobjektgröße

Die Migration zur 64-Bit-Technik verleiht dem Leica T-Scan TS50 den Angaben zufolge eine bisher unerreichte Rechenleistung, durch die Größenbeschränkungen von Punktwolken-Dateien praktisch aufgehoben und die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit erheblich erhöht wird.

Messobjekte aller Größen von kleinen Teilen bis hin zu kompletten Rohkarosserien oder riesigen Flugzeugkomponenten lassen sich mit dem Laserscanner in Rekordzeit prüfen oder zurückentwickeln, heißt es weiter.

Laserscanner ist leichter und kleiner als das Vorgängermodell

Die Markteinführung des neuen Laserscanners Leica T-Scan TS50 erfolgte im Juli. Er wiegt 20 % weniger und ist 30 % kleiner als das Vorgängermodell.

Aufgrund seines Messvolumenes von 30 m, seiner Unempfindlichkeit gegen die Lichtbedingungen in der Umgebung und den Umstand, dass die Oberflächenvorbereitung vor der Messung und die Verwendung photogrammetrischer Zielmarken entfällt, hebt sich der neue T-Scan nach wie vor von ähnlichen Lösungen ab, gibt das Unternehmen an.

Der neue Laserscanner sei nahtlos mit der T-Scan Collect 7.0 Software integrierbar, die die erfassten Daten in Echtzeit an Softwarepakete für Inspektions- und Reverse-Engineering-Anwendungen wie Polyworks V10 von Innovmetric Software übermittele.

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Udo Schnell MM MaschinenMarkt

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