"Mit Vitaminen" – stimmt der Wert?

Kleinste Mengen, synthetische Zusätze – Lebensmittelchemiker, die den Vitamingehalt eines Lebensmittels bestimmen wollen, suchen oft nach der Nadel im Heuhaufen. Michael Rychlik, Lebensmittelchemiker an der TU München, beschreibt, mit welchen Methoden seine Kollegen und er Vitaminen wie Folsäure und Vitamin C auf der Spur sind. Der Einstieg in das komplexe Gebiet der Vitaminanalyse bietet mit ausführlichen Literaturzitaten auch den aktuellen Ausgangspunkt für weitere Recherchen

Volkskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislaufbeschwerden hängen auch mit dem Mangel an bestimmten Vitaminen zusammen. Deswegen gibt es kaum eine Packung Cornflakes oder Saft mehr, auf der die Hersteller nicht den Gehalt der einzelnen Vitamine akribisch auflisten. Aber wie lässt sich feststellen, welche Menge welcher Vitamine ein Lebensmittel enthält? Wie können Lebensmittelchemiker ermitteln, ob das im Multivitaminsaft enthaltene Vitamin C aus den Früchten stammt oder ob der Hersteller nachträglich ein synthetisch hergestelltes zugesetzt hat?

Mit welchen Methoden seine Kollegen und er die oft winzigen Mengen an Vitaminen in Lebensmitteln nachweisen können, erklärt Michael Rychlik, Lebensmittelchemiker der TU München, im „Trendbericht Lebensmittelchemie“ – zu finden in der aktuellen Ausgabe der „Nachrichten aus der Chemie“ (Heftbestellung unter nachrichten@gdch.de).

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Dr. Ernst Guggolz idw

Weitere Informationen:

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