Bekämpfung von resistenten Rapsglanzkäfern Gemeinsame Strategie von BVL und BBA

Daher müssen für die Bekämpfung geeignete Mittel für eine Anti-Resistenzstrategie zur Verfügung stehen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) sowie die amtlichen Beratungsdienste der Länder haben sich auf eine Strategie zur Bekämpfung resistenter Rapsglanzkäfer verständigt.

Landwirte sollten unbedingt die Warnmeldungen der Pflanzenschutzdienste abwarten und die mitgeteilten Bekämpfungsrichtwerte strikt einhalten.

Insektizide sollten nicht unnötig angewendet oder beigemischt werden. Außerdem ist nur angemessene Spritztechnologie einzusetzen und die vorgesehenen Mittel sind in vollen Aufwandmengen auszubringen, um weiteren Resistenzbildungen vorzubeugen. Als bienengefährlich gekennzeichnete Mittel sind nur vor der Blüte auszubringen.

Als Blüte gilt ein Bestand bereits dann, wenn nur eine blühende Pflanze, zu finden ist, egal welcher Art. Das BVL weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass letztlich nur die Landwirte die Strategie zur Bekämpfung resistenter Rapsglanzkäfer umsetzen können. Sie sind im Sinne der guten fachlichen Praxis verantwortlich und können durch die Einhaltung der Empfehlungen aktiv zum Erfolg der Strategie beitragen.

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Renate Kessen aid infodienst

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