Innovativer Messestand: Mit diesen Tipps auf Fachmessen herausstechen

Messen bieten auch heute noch die Möglichkeit, die eigene Marke ins Bewusstsein der Kunden zu rufen. Damit dies möglich wird, muss der eigene Messestand entsprechend gestaltet werden.
Bildquelle: @ Edward Howell / Unsplash.com

Messen sind sowohl für Unternehmen als auch für kleinere Gründer oder Einzelkämpfer wichtig. Das Problem für die meisten ist jedoch, auch auf dieser Messe aufzufallen. Reihen sich in Hallen Stände an Stände, so stechen doch oft nur die bekannten Markennamen hervor und alle anderen gehen unter. Doch gibt es nicht innovative Ideen, die dabei helfen, den Messeauftritt zum vollen Erfolg zu wandeln?

Standplatz und Konzept

Mit dem Platz stehen und fallen bereits viele Messen. Allerdings ist es nicht immer möglich, direkt einen festen Platz im Vorfeld zu buchen, oft werden die Plätze zugeteilt. Das kann schaden, doch ist es wesentlich wichtiger, aus dem Stand das Beste herauszuholen. Es gilt:

  • Konzept – der Stand sollte einem Konzept folgen. Ein moderner Messestand folgt einem festen Konzept, das auch dem unbeteiligten Messebesucher geläufig ist. Marketingprodukte des Unternehmens müssen zum Konzept passen – und umgekehrt.
  • Größe – der beste Messestand geht unter, wenn er zugestellt wirkt. Das Konzept muss die tatsächliche Standgröße berücksichtigen. Umgedreht stimmt die Weisheit übrigens auch: Ein leer wirkender Stand ist abschreckend.

Höhe und Pläne

Zahlreiche Stände werden rein in Blickhöhe bestückt. Das ist schade, denn in vielen Messehallen ist es möglich, den Stand nach oben hinzugestalten. Der Vorteil: Wesentlich mehr Produkte und Features lassen sich vorstellen. Gerade Designs und Displays können in die Höhe wandern.

Zugleich sollte jeder Stand planvoll gestaltet sein. 3D-Programme helfen dabei, denn mit ihnen kann schon im Vorfeld der Stand in die wichtigsten Bereiche aufgeteilt werden. Kunden, Mitarbeiter und Displays benötigen ihren Platz.

Technik? Heute eine sehr gute Ergänzung

Die moderne Technik kann einen Messestand zum innovativen Erlebnis machen. Gerade für Unternehmen, die Software oder Technologien vorstellen möchten, ist das ein absoluter Vorteil. Je mehr Kunden das Angebotene live erleben können, desto eher behalten sie es in Erinnerung oder bestellen es gar vor Ort. Hier zeigt sich allerdings auch: Der Messestand sollte immer auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten werden.

Licht und Aussehen: Bessere Atmosphäre schaffen

Wer mit Licht zu spielen weiß, kann Schatten verbergen. Was im Theater funktioniert, lässt sich auch am Messestand umsetzen. Individuelle Beleuchtung schafft automatisch mehr Atmosphäre und hilft, spezielle Produkte in den Vordergrund zu stellen. Und sonst?

a) Aussehen

Viele Messehallen sind alles, nur nicht unbedingt sonderlich attraktiv. Das wirkt sich auch auf die Stände aus. Stoffbahnen, mit Stoff bezogene Rahmenkonstruktionen, große Banner – sie alle schaffen diese Atmosphäre und lassen die Messehalle in diesem Stand verschwinden. Farben – die Farben des Stands orientieren sich nach dem Firmenlogo. Alles muss stimmig sein, dem Besucher aber sogleich angenehm ins Auge stechen.

b) Schilder: Die Aufmerksamkeit der Besucher wecken

Viele Messestände offenbaren ganze Sandhaufen voller langer Slogans und getexteter Spezifikationen. Das Problem: Kein Besucher nimmt sich die Zeit, auch nur die erste Zeile zu lesen. Kurze, prägnante Schilder mit Slogans helfen wesentlich weiter. Es ist immer zu berücksichtigen, dass ein Stand nur einer von vielen ist. Selbst Fachbesucher vollbringen selten die Kunst, sich längere Texte oder Erklärungen über eine längere Zeitspanne zu merken, wenn sie nur wenige Meter weiter wieder neue Eindrücke aufnehmen müssen.

Zu guter Letzt dürfen Besucher natürlich auch im Nachgang an das Unternehmen erinnert werden. Rund um die Messe-Goodies sollten sich Aussteller allerdings gezielt Gedanken machen. Die zehnte Packung Gummibärchen bleibt dem Messebesucher auch dann nicht in Erinnerung, wenn der Unternehmensname draufsteht. So manches Mal hat eine gute und attraktive Broschüre einen größeren Effekt als der nächste Kugelschreiber mit Firmenlogo. Die Broschüre nennt zumindest die wichtigen Details des Unternehmens.

Fazit – aus Fehlern lernen

Letztendlich gelingt es selten, schon beim ersten Messeauftritt zu punkten und alles richtig zu machen. Das Lernen aus eigenen Fehlern ist somit der wichtigste Tipp. Nach jeder Messe sollte das Geschehen konstruktiv bewertete und entsprechend überarbeitet werden. Sicherlich müssen nun auch die geliebten Ideen Federn lassen, doch wer den Stand immer wieder anhand der Publikumsreaktionen auswertet und überarbeitet, wird schließlich den Messeerfolg spüren.

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