Die Arbeitswelt der Zukunft – Trends und Tipps

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Die Zukunft der Arbeitswelt ist geprägt von vielen Veränderungen, vorangetrieben durch die Digitalisierung und die Globalisierung. Ob Homeoffice oder Remote Work, einige Trends der Vergangenheit sind fester Bestandteil in der Arbeitswelt geworden und haben die Art zu arbeiten positiv verändert. Immer wieder tauchen neue Trends auf, die die Zukunft der Arbeitswelt neugestalten. Doch mit all diesen Veränderungen treten auch neue Herausforderungen auf, die es zu bewältigen gilt.

Die Zukunft der Arbeit wird vor allem durch das Konzept „New Work“ geprägt. Das noch junge Konzept hat seinen Aufschwung vor allem durch die Corona-Pandemie erlebt und ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Die wichtigste Eigenschaft von New Work ist, dass man einen Job finden möchte, der mit den eigenen Werten, Träumen und Fähigkeiten vollkommen übereinstimmt. Einen Job, bei dem es nicht mehr nur um das “was”, sondern viel mehr um das “warum” dahinter geht. Also warum möchte ich genau diesem Job nachgehen?

Wichtige Elemente, die zu dem New Work-Konzept gehören, sind zum einen die Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten und zum anderen die aktive Gestaltung der Unternehmensstrukturen. Aus diesem Konzept ergeben sich kontinuierlich neue Trends, deren Ziel es ist, den Berufsalltag der Zukunft neu und innovativ zu gestalten. Im Vordergrund steht dabei immer mehr der Arbeitnehmer und dessen Bedürfnisse.

Trends der Zukunft

Bei all den neuen Trends den Überblick zu behalten, ist schwer. Trotzdem ist es für jedes Unternehmen extrem wichtig, diese zu kennen und für sich herauszufinden, welche Trends sich umsetzen lassen. Denn nicht jeder Trend passt zu jedem Team oder ist nicht mit der eigentlichen Arbeit vereinbar. Setzt man einige der Trends erfolgreich um, so kann es für mehr Mitarbeiterzufriedenheit sorgen. Zudem bleibt das Unternehmen in Sachen Digitalisierung und moderner Arbeit wettbewerbsfähig. Hier sind nun die wichtigsten neuen Trends aufgeführt:

  • 4-Tage-Woche:

Bei dem Trend der vier Tage Woche geht es darum, dass Arbeitnehmer anstatt fünf Tage die Woche nur noch an vier Tagen arbeiten. So soll ein ausgeglichener Work-Life-Flow entstehen.  Mitarbeiter sind erholter, spürbar produktiver und dadurch für das Unternehmen effizienter. Die Konzentration ist höher und auch in weniger Zeit lässt sich genauso viel erledigen.

  • Flexibilisierung der Arbeitszeiten:

Ein typischer Job, bei dem man von 8.00 Uhr bis 16.00 im Büro sitzt, wird in Zukunft nicht mehr die Normalität sein. Praktisch ist es doch, den Tag an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Mal schnell zum Arzt, das Kind von der Kita abholen und das gemeinsame Mittagessen mit der Familie können dann einfacher in den Arbeitsalltag integriert werden. Durch die flexible Einteilung der Arbeitszeit ist mehr Zeit für Privates und sorgt für gute Work-Life Integration. Zudem können flexiblere Arbeitszeiten auch für den Arbeitgeber von Vorteil sein. Wenn ein Angestellter am Tag einen oder mehrere längere Pausen hat, die mit schönen und wichtigen Dingen gefüllt sind, steigt die Konzentration enorm an. Niemand kann sich acht Stunden am Stück konzentrieren und durch die flexible Einteilung der Arbeit ist eine erholsame Pause möglich.

  • Workation:

Der neue Trend Workation setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „Work“ und „Vacation“. Das bedeutet auf Deutsch Arbeit und Urlaub. Somit kann man während seines Urlaubs arbeiten. Die Grenzen zwischen Urlaub und Arbeit verschwimmen und bringen dem Unternehmen neue Inspiration und steigern die Kreativität.

Tipps für die Arbeitswelt der Zukunft

Als Unternehmen kann man viele der neuen Trends im eigenen Unternehmen anwenden und mehr auf die Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter eingehen. So kann man sich als zukunftsorientiertes und attraktives Unternehmen platzieren.

Damit Mitarbeiter die Möglichkeit haben, im Homeoffice zu arbeiten, Workation zu machen oder auch die Arbeitszeiten selbst einzuteilen, sollten sich Unternehmen zunehmend digital aufstellen. Es gibt etliche Tools für Videokonferenzen, Zeiterfassung und Echtzeit-Benachrichtigungen, die helfen, den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten. Wesentlich für eine gute Strukturierung im Berufsalltag sind zudem Dokumentenmanagement-Systeme wie zum Beispiel Google Drive. So ist jeder Mitarbeiter in der Lage, auf alle relevanten Dokumente zuzugreifen.

Immer wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens wird zukünftig Projektmanagement-Software sein. Diese helfen, einen transparenten Überblick zu behalten und von überall aus effizient an Projekten mit vielen Beteiligten arbeiten zu können. Eine intuitive Benutzerführung macht es möglich, dass auch Teammitglieder mit wenig technischer Erfahrung, ganz einfach eingebunden werden können. Eine PM-Software unterstützt das Unternehmen in vielen Bereichen. Zum Beispiel bei der Planung von Projekten und der dazugehörigen Verteilung von Aufgaben oder der genauen Zeiterfassung. Ob im Projektstrukturplan, dem Gantt-Diagramm oder auch Kanban-Board – in allen Ansichten bekommt die Projektleitung einen Gesamtüberblick über Projekte.

Beliebte Anbieter sind z.B. Asana, Trello oder das datenschutzkonforme Tool factro. Durch die Unterstützung der Tools lassen sich Arbeitsabläufe optimieren, Zeit produktiver nutzen und Ressourcen effizient einteilen.

Am wichtigsten ist in Zukunft aber das Thema Digital Leadership. Einem Unternehmen bringen die besten Tools nichts, wenn Führungskräfte nicht die nötigen Soft-Skills besitzen und nicht in der Lage sind, auf ihre Mitarbeiter einzugehen.

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