Am 11. April 2006 um 10.10 Uhr MESZ ist die ESA-Raumsonde Venus Express erfolgreich in eine polare Umlaufbahn um den Nachbarplaneten Venus eingeschwenkt. Das gezündete Haupttriebwerk hatte die Sonde zuvor 53 Minuten lang abgebremst und sie in eine Bahn gebracht, die der vorausberechneten sehr nahe kommt: die Sonde nähert sich dem Planeten auf ca. 400 km und entfernt sich bis ca. 330 000 km bei einer Umlaufzeit von 9 Tagen. Nach dem Bremsvorgang richtete sich die Sonde wieder automatisch zur Erd
Kamera des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung liefert erste Bilder vom Südpol der Venus
Das am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung entwickelte Kamerasystem „Venus Monitoring Camera“ (VMC) an Bord der europäischen Raumsonde Venus Express hat zwei Tage nach Einschwenken in eine Umlaufbahn erste Bilder unseres Schwesterplaneten Venus zur Erde gesendet. Aufgenommen aus etwa 200.000 km sind darauf erstmals die Wolkenformationen über dem Südpol der Venus zu sehe
Neuer mikrooptischer Abstandssensor ermöglicht deutlich bessere Qualitätssicherung in der industriellen Serienproduktion, insbesondere im Präzisionsmaschinenbau.
Je präziser ein Bauteil, umso wichtiger wird die fertigungsnahe Qualitätskontrolle. Dabei spielen heutzutage geometrische Messverfahren eine bedeutende Rolle. Wenn beispielsweise Einspritzdüsen für Dieselfahrzeuge hergestellt werden, steht die Automobilindustrie derzeit vor hohen Anforderungen. Die Formtreue dieser klei
„Elektronische“ DNA-Sequenzierung: Änderungen der Molekülladung als Signal
Manchmal sind es nur einzelne Basenpaare, in denen sich ein krankes von einem gesunden Gen unterscheidet („Punktmutationen“). Für eine systematische Erforschung solcher Variationen genauso wie für die Diagnostik erblicher Erkrankungen besteht ein Bedarf an möglichst einfachen, kostengünstigen, raschen Sequenzierungsmethoden. Japanische Forscher haben nun einen neuen Ansatz für ein miniaturisiertes „elek
Auch Pflanzen haben Infektionskrankheiten. An der Universität Hohenheim revolutionieren zwei junge Biologen die Früherkennung von schadhaftem Saatgut mit einer DNA-Sonde und gründen ein Unternehmen
Die Uhr tickt. Es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen, die Europas Agrarbranche den Nerv rauben. Mit fortschreitender Globalisierung der Warenströme verbreiten sich auf dem alten Kontinent unbekannte und aggressive Mikroorganismen. Die Größe dieser mikroskopisch kleinen Pilze steht
Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums um Markus Schmitt haben ein Nachweisverfahren für Humane Papillomviren (HPV) entwickelt, mit dem sie innerhalb sehr kurzer Zeit und mit großer Zuverlässigkeit Hochrisiko-Viren identifizieren können, die Gebärmutterhalskrebs auslösen.
Wichtigster Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit Humanen Papillomviren. Doch nicht alle Virustypen stellen eine gesundheitliche Bedrohung dar. Man unterscheidet zwischen Hochrisiko