Über ein Viertel aller auf dem Markt befindlichen Arzneimittel vor
allem Diagnostika wie etwa Antikörper, Therapeutika, Impfstoffe und
Blutersatzstoffe werden heute schon mit Hilfe der Bio- und
Gentechnologie hergestellt, beispielsweise Humaninsulin, Interferone oder
Hepatitis-B-Impfstoffe. Das Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und
Ökotoxikologie IUCT, Arbeitsbereich für Molekulare Biotechnologie in
Aachen geht einen neuen Weg das Molekulare Farming. D
Wissenschaftler um Prof. Reinhard Jahn am Max-Planck-Institut für
biophysikalische Chemie haben jetzt einen entscheidenden weiteren Prozess
bei der Erregung von Nervenzellen aufgeklärt. Um Signale zwischen Zellen
zu übermitteln, setzt die vorgeschaltete Zelle einen Transmitter frei –
häufig Glutamat -, der dort in kleinen Bläschen (Vesikeln) gespeichert
ist. Aber wie kommt das Glutamat in die Vesikel hinein? In einer gerade
erschienenen Veröffentlichung in Nature weisen die Wi
Auf der Suche nach einem Seelenverwandten, neuen Freunden oder einfach
nur nach frischen Kontakten? Auch Proteine haben, wie sich herausstellt,
ahnliche Ziele. Ihr Single-Dasein aufzugeben, fallt ihnen jedoch
keineswegs leicht.
Der zum Protein-Ehestifter gewordene Biochemiker Dr. Gideon Schreiber
vom Weizmann-Institut fur Wissenschaften und Doktorandin Tziki Seltzer
nahmen sich das Schicksal der Proteine zu Herzen. In Zusammenarbeit mit
Kolleg
Der Bayreuther Biochemiker Dieter Perl konnte, zusammen mit Kollegen
vom Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin in Berlin, jetzt zeigen,
wodurch die Thermostabilität eines bakteriellen Kälteschockproteins
(relativ zu seinem mesophilen Homologen) verursacht wird. Systematische
Mutagenesen und Stabilitätsmessungen ergaben, daß die stark erhöhte
Stabilität dieses Proteins auf lediglich zwei Austauschen geladener
Aminosäuren an der Proteinoberfläche zurückgeführt werden kann.