Universität Rostock und VITA 34 stellen neue Ergebnisse vor Der Herzinfarkt könnte dank Nabelschnurblut-Stammzellen bald etwas von seinem Schrecken verlieren. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Universität Rostock und des Biotechnologie-Unternehmens Vita34. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt online im Fachjournal „Cardiovascular Research“ veröffentlicht. „Zum ersten Mal ist es gelungen, mit Hilfe von Nabelschnurblut-Stammzellen die Neubildung von Blutgefäß
Rostocker Forscher präsentieren neueste Erkenntnisse auf Europäischem Herzkongress
Die Injektion von Stammzellen kann die Herzleistung nach einem Herzinfarkt deutlich steigern. Das hat eine Arbeitsgruppe des Steinbeis-Transferzentrum für Herz-Kreislaufforschung der Universität Rostock in mehreren Studien nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden heute erstmals in mehreren Vorträgen auf dem Jahreskongress der Europäischen Herzchirurgen in Leipzig vorgestellt.
In einer Phase II
Als Ursache werden hormonelle Effekte vermutet
Stammzellen aus dem Knochenmark können nach einem Herzinfarkt die Auswurf-Leistung des Herzens verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Helmut Drexler von der Abteilung Kardiologie und Angiologie von der Medizinischen Hochschule Hannover. In einer ersten randomisierten Untersuchung hat sein Forscherteam einen Vergleich zwischen der bislang üblichen Therapie mit einer zusätzlichen Stammzellenabgabe angestellt. Die Wissenschaf
Der Herzinfarkt ist bei Frauen mittlerweile die Todesursache Nummer eins vor Brustkrebs und Schlaganfall. 87.000 Frauen sterben jährlich am Infarkt, während es bei den Männern 78.000 sind, wie die Zeitschrift VITAL berichtet. Zugleich werden die Opfer immer jünger. Frauen unter 50 Jahren haben ein doppelt so hohes Risiko wie Männer, an den Folgen eines durch ein Blutgerinnsel verstopften Herzkranzgefäßes zu sterben. Die Infarkt-Häufigkeit bei Frauen hat sich in den letzten 40 Jahren versechs
Kardiologen der Universität Jena erzielen erstmals ermutigende Erfolge mit neuer Herzinfarkttherapie
In Deutschland treten pro Jahr etwa 277.000 Herzinfarkte auf. Hervorgerufen durch ein verschlossenes Herzkranzgefäß geht dabei gesundes Herzmuskelgewebe kaputt. Bisher beschränkte sich die Therapie darauf, das verschlossene Gefäß schnellstmöglich mit Hilfe von Blutgerinnsel-auflösenden Medikamenten oder mechanisch mittels Herzkatheter und Gefäßstütze wieder zu eröffnen. Trotz dieser M
Blutfluss innerhalb von 30 Sekunden erhöht
Eine Vorrichtung, die auf den ersten Blick einem aufblasbaren Schlafsack ähnlich sieht, soll laut ihrem Erfinder Mark Wilson nach einem Herzinfarkt einen entscheidenden Zeitgewinn ermöglichen. Die so genannte Schockfolie („shock sheet“) presst das Blut aus den Beinen und erhöht innerhalb von 30 Sekunden den Blutfluss zu Herz und Gehirn wieder. Ihr Einsatz ist auch während der Reanimation möglich.
Für Wilson, einen Anästhesisten am