Die Arbeitskosten je geleistete Stunde im Produzierenden Gewerbe und in ausgewählten Dienstleistungsbereichen sind in Deutschland im zweiten Quartal 2005 gegenüber dem zweiten Quartal 2004 kalenderbereinigt um 0,8% gestiegen. Damit setzte sich der Trend moderater Wachstumsraten bei den Arbeitskosten fort. Im Vergleich zum ersten Quartal 2005 lag der Anstieg saison- und kalenderbereinigt lediglich bei 0,1%. Die beiden Hauptbestandteile der Arbeitskosten entwickelten sich beinahe parallel: D
Differenzierter Blick ins Reich der Mitte
Immer mehr europäische Unternehmen nutzen China als Produktions- und Einkaufsstandort. Doch neben sehr attraktiven Arbeitskosten gibt es auch Risiken, die bei einem Engagement im Reich der Mitte zu berücksichtigen sind. Es gilt, Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und über mögliche Alternativen – vor allem über die mittel- und osteuropäischen Staaten – nachzudenken. Denn die Produktionsverlagerung nach China rechnet sich nur für bestim
Westdeutschland gehörte 2004 zu den teuersten Standorten weltweit. Eine Arbeiterstunde kostete die Industrieunternehmen in den alten Bundesländern im Schnitt 27,60 Euro – nur in Dänemark mussten die Betriebe mit 28,14 Euro noch höhere Ausgaben verkraften. Deutlich günstigere Produktionsbedingungen bieten dagegen etwa Ungarn und die Tschechische Republik, wo die Arbeiterstunde lediglich mit rund 4,50 Euro zu Buche schlägt. Negativ wirken sich für die westdeutschen Firmen vor allem die Personalzusatzko
Die Arbeitskosten je geleistete Stunde im Produzierenden Gewerbe und in ausgewählten Dienstleistungsbereichen sind in Deutschland im ersten Quartal 2005 gegenüber dem ersten Quartal 2004 kalenderbereinigt um 1,2% gestiegen. Damit setzte sich der Trend moderater Wachstumsraten bei den Arbeitskosten fort. Im Vergleich zum vierten Quartal 2004 lag der Anstieg kalender- und saisonbereinigt bei 0,7%. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des neuen vierteljährlichen Arbeitskostenindex, der
Westeuropäische Unternehmen wollen in den kommenden drei Jahren an heimischen Standorten ihre Produktion im unteren Bereich der Wertschöpfungskette sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) deutlich zurückfahren. Hauptgründe sind der Druck zur Rationalisierung und das Bestreben, die Arbeitskosten für weniger qualifizierte Tätigkeiten zu senken. Die Zukunft der westeuropäischen Produktion liegt auf Grund der hohen Produktivität zunehmend in der Herstellung von forschungsintensiven Hight
Mit 26,36 Euro je Arbeiterstunde musste die westdeutsche Industrie im Jahr 2002 im Vergleich der 20 wichtigsten Industrieländer die zweithöchsten Arbeitskosten schultern – knapp vor der Schweiz und Dänemark. Die USA rangieren mit 22,44 Euro erst an achter Stelle, Japan mit 20,18 Euro sogar erst auf Platz elf.
Den unrühmlichen Titel des Arbeitskosten-Weltmeisters konnte Westdeutschland nach langer Zeit an Norwegen abgeben – aber nur, weil dort die Arbeitskosten mit 5 Prozent kräftig gestiege