Supercomputer und künstliche Intelligenz vs. menschliches Gehirn auf der Falling Walls Conference in Berlin

Hiermit möchten wir Sie zur Falling Walls Conference am 9. November 2013 in Berlin einladen. 20 Spitzenwissenschaftler aus aller Welt stellen ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse, beispielsweise im Bereich der künstlichen Intelligenz oder auf dem Gebiet von Supercomputern vor.

Können Roboter ihre eigene Sprache entwickeln? Um diese Frage geht es in der Präsentation von Luc Steels, Direktor des Sony Computer Science Laboratory. Steels ist einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und erforscht derzeit den Ursprung unserer Sprache sowie die Entstehung des menschlichen Gehirns. Sein Ziel ist es, ein Rechenmodell der natürlichen Sprache zu konstruieren, um so die Entwicklung künstlicher Intelligenz voranzutreiben.

Karlheinz Meier von der Universität in Heidelberg beschäftigt sich ebenfalls mit vom Gehirn inspirierten Computern. Er ist Co-Direktor des von der Europäischen Union neu aufgesetzten „Human Brain Project“ und hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue Kategorie von Computerarchitektur zu erschaffen, die auf den effizienteren Funktionsweisen des menschlichen Gehirns basiert. Auf der Falling Walls Conference stellt Meier eines der ehrgeizigsten und größten Forschungsvorhaben unserer Zeit vor.

Die Bedeutung von Simulationen auf Supercomputern für unsere Gesellschaft, ihre Risiken und Chancen werden von Michael M. Resch vom Höchstleistungsrechenzentrum in Stuttgart beleuchtet. Er geht dabei auch auf den Einfluss von Computersimulationen auf Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft ein.

Die Auswirkungen von Computern und vor allem des Internets auf die menschliche Kreativität werden von Mark Pagel von der University of Reading in Großbritannien thematisiert. Laut Pagel könnte es aufgrund der Digitalisierung unserer Gesellschaft zukünftig weniger Innovationen geben, stattdesssen werden Menschen einander in wachsendem Maße kopieren. Pagel führt dies auf die wichtige Rolle des sozialen Lernens in der jüngeren Geschichte der menschlichen Evolution zurück.

Weitere Themen auf der Falling Walls Conference sind die Regeneration des zentralen Nervensystems sowie die Entwicklung neurowissenschaftlich basierter Computerspiele zur Verbesserung der Symptome von Schizophrenie-Patienten. Außerdem stellt der Erfinder des künstlichen Blatts, Daniel Nocera von der Harvard University, seine Vision von personalisierter Energieversorgung vor.

Ausführliche Informationen zu den Sprechern sowie das detaillierte Programm finden Sie unter www.falling-walls.com.

Die Falling Walls Conference fand erstmals im Jahr 2009 anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls statt und hat sich mittlerweile zu einer viel beachteten Plattform der internationalen Spitzenforschung entwickelt. Unterstützt wird die Konferenz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Robert Bosch Stiftung, der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie einer Vielzahl weiterer führender Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Unternehmen.

Den Livestream am Tag der Veranstaltung gibt es hier:
www.falling-walls.com/livestream
Bitte akkreditieren Sie sich unter
http://www.falling-walls.com/press/accreditation
Für Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte unser Presseteam.
Pressekontakt
Doreen Rietentiet
Daniela Rattunde
Press & Communications
Falling Walls Foundation
Chausseestraße 8e
10115 Berlin
press@falling-walls.com
Tel. +49-30-6908839 74

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Doreen Rietentiet Falling Walls Foundation

Weitere Informationen:

http://www.falling-walls.com

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