Wer rastet der rostet
Windenergieanlagen müssen sich drehen und das so viel wie möglich. An Land werden Volllaststunden, d.h. Stunden an denen Strom erzeugt wird, zwischen 1600 und 2500 pro Jahr erreicht. Auf See teilweise über 4000.
Die Anlagengröße und der Anlagentyp sind auch dabei entscheidend. Je höher eine Anlage ist, desto größer ist auch die Zahl der erreichbaren Volllaststunden. Wenn der Wind weht, soll es möglichst keine Stillstandszeiten geben.
Die Sicherung des störungsfreien Betriebs von Windenergieanlagen hat also höchste Priorität. In dem Zusammenhang werden zunehmend Monitoringverfahren für ein „Structural Health Monitoring (SHM)“ eingesetzt. Außerdem werden Prüfverfahren in Ergänzung zur visuellen Inspektion angewendet. Dies trifft auch für die Schadensanalyse im Streitfall zu.
Das Seminar „Inspektion, zerstörungsfreie Prüfung und Dauerüberwachung von Windenergieanlagen “ vom 5.-6. Juni 2013 im Essener Haus der Technik gibt im ersten Teil einen Überblick über etablierte und moderne Verfahren der Inspektion und zerstörungsfreien Prüfung aller Komponenten von Windenergieanlagen. Konkrete Beispiele ergänzen die Theorie.
Im zweiten Teil werden Dauerüberwachungsverfahren vorgestellt. Die Teilnehmer lernen die Grundlagen der Verfahren kennen. Sie bekommen Entscheidungshilfen für die Auswahl geeigneter Verfahren hinsichtlich unterschiedlicher Schädigungsfälle und für deren effizienteste Anwendung. Die Leitung hat Prof. Große vom Lehrstuhl für zerstörungsfreie Prüfung, cbm, an der Universität München
Die Fachveranstaltung mit zahlreichen anerkannt kompetenten Referenten bietet eine kompakte Einführung in die Thematik und einen fundierten Überblick über die geeigneten Lösungsansätze.
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-211 (Frau Andreas Wiese), E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter
www.hdt-essen.de/W-H010-06-437-3
www.hdt-essen.de/windenergie
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