Qualität, Produktivität und Gewinn im Lackierprozess nachhaltig steigern
Fehler im Beschichtungsprozess führen zu einer reduzierten Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Fehlerursachen zuverlässig erkennen und abstellen, ist daher ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Das Wissen dafür vermittelt der Praxislehrgang „Fehler im Beschichtungsprozess – sicher zuordnen, beheben und vermeiden“, den die Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO) am 4. und 5. November 2014 in Neuss durchführt.
Die Teilnehmer haben dabei Gelegenheit, Fehlerbilder aus ihrem Unternehmen mitzubringen. Im Rahmen des Lehrgangs wird dann versucht, die Ursache der Fehler aufzuklären.
Wo gearbeitet wird, passieren Fehler – bei fehlerhaft lackierten oder beschichteten Oberflächen entstehen daraus aufwendige Nacharbeiten, teurer Ausschuss und damit hohe Kosten.
Nicht selten kommt es zu Schuldzuweisung zwischen Rohstoff-, Lack- und Gerätehersteller sowie Lackverarbeiter und Kunden, die zu nichts führen außer zu viel Ärger und zu weiteren Kosten.
Abhilfe schafft nur eine systematische Ursachensuche, aufgrund derer Fehler erkannt und abgestellt sowie zukünftig vermieden werden können.
Mit dem dafür erforderlichen Know-how beschäftigt sich der zweitägige Praxislehrgang „Fehler im Beschichtungsprozess – sicher zuordnen, beheben und vermeiden“ der DFO am 4. und 5. November 2014 in Neuss.
Fehleranalyse in allen Facetten
Der erste Programmpunkt widmet sich den Grundlagen der Fehlerentstehung. Dabei werden unterschiedlichste Fehlerbilder wie beispielsweise Krater, Blasen, Kocher, Glanzschleier, Abplatzungen, Verfärbungen, Wolken- und Rissbildung sowie Läufer beschrieben. Einen Übersicht über die unterschiedliche Analyseverfahren, unter anderem Mikroskopie, TOF SIMS, EDX, REM und XPS, sowie deren Einsatzmöglichkeiten und Grenzen informiert die Schulung ebenfalls.
In einem Praxisteil können die Teilnehmer mit verschiedenen dieser Verfahren mitgebrachte Fehlerbilder analysieren. Außerdem wird dabei die Bedeutung der Oberflächenspannung theoretisch und praktisch thematisiert. Welche Informationen sind erforderlich, um die Ursache eines Fehlers eingrenzen zu können? Antworten auf diese Frage bietet die Veranstaltung in Form einer Prozessbeschreibung und daraus abgeleiteter, systematischer Maßnahmenplanung.
Der zweite Tag beginnt mit einer Einführung ins Thema Prozesskontrolle. Im Weiteren werden Hilfsmittel zur optimalen Prozessplanung vorgestellt. Darunter die FMEA (Fehler Möglichkeits- und Einfluss-Analyse), eine analytische Technik, um sicherzustellen, dass mögliche Fehler und deren Ursache beziehungsweise Wirkungszusammenhänge berücksichtigt und eliminiert werden.
Die Teilnehmer entwickeln dabei Checklisten zur Fehleranalyse. Unter dem Motto „Richtig messen“ erfahren sie außerdem, wie die verschiedenen in der Lackiertechnik eingesetzten Testmethoden wie etwa der Gitterschnitt zur Prüfung der „Größenordnung“ Haftfestigkeit richtig angewandt werden.
Der Praxislehrgang richtet sich an Rohstoffhersteller, Lackentwickler, Anwendungstechniker und Lackierer. Weitere Informationen sind unter www.dfo.info abrufbar. Über diese Internetseite ist auch eine Online-Anmeldung möglich.
In Kürze:
Praxislehrgang Lackiervorrichtungen entwickeln
Termin: 4. und 5. November 2014
Veranstaltungsort: Neuss
Information und
Anmeldung: www.dfo.info
DFO Service GmbH
Nicole Dopheide, dopheide@dfo-online.de
Telefon +49 2131 40811-24
Ansprechpartner für Redaktionen:
SCHULZ. PRESSE. TEXT., Doris Schulz, Journalistin (DJV),
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