Call for Papers: Prosuming und Sharing – neuer sozialer Konsum?

Die ausgewählten Themen sollen in einem 15-minütigen Vortrag auf dem 6. NRW-Workshop Verbraucherforschung am Montag, den 24. März 2014 vorgestellt werden.

Willkommen sind Beiträge aus allen für die Verbraucherforschung relevanten Fachrichtungen (bspw. Haushaltswissenschaften, Informatik, Marketing, Ökonomie, Oecotrophologie, Pflegewissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft, etc.), aber auch interdisziplinäre Projekte. Die einreichenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen ihren Dienst- oder Wohnsitz im Bundesland Nordrhein-Westfalen haben.

Deadline und Terminplanung
Bitte senden Sie ein aussagefähiges Abstract (maximal 2 000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Titel und Autorennamen zählen nicht dazu) bis zum 6. Januar 2014 als PDF-Datei an: verbraucherforschung@vz-nrw.de.

Bis zum 13. Januar 2014 erhalten Sie Nachricht über die Annahme Ihres Vorschlags. Im diesem Fall werden wir Sie bitten, uns bis zum 21. März 2014 eine Präsentation (PowerPoint, Open/Libre Office Impress oder PDF) zuzusenden. Bitte beachten Sie, dass die Beiträge dieses Workshops als Sammelband in der Reihe „Beiträge zur Verbraucherforschung“ erscheinen sollen. Die Abgabe der Manuskripte zur Veröffentlichung soll bis zum 1. September 2014 erfolgen.

Mögliche Themen
– Wie neu sind diese Konsumformen und was unterscheidet sie qualitativ von ihren Vorgängern (bspw. Genossenschaften, etc.)?
– Welche kulturellen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen bilden die Grundlage für die Akzeptanz für Sharing und Prosuming?
– Was motiviert Verbraucherinnen und Verbraucher, sich an neue Konsumformen zu beteiligen und wie verändern sie das Verbraucherverhalten?
– In welchen sozialen Milieus sind Sharing und Prosuming verankert und worin unterscheiden sich diese in ihren Motiven und ihrem Nutzungsverhalten?
– An welche Grenzen stößt die Sharing Economy? In welchen Bereichen lässt sich der Sharing-Gedanke umsetzen, in welchen Bereichen sind Hindernisse zu beobachten?
– Wie kann Sharing organisiert werden? (Peer-to-Peer- vs. konzernbasierte Modelle)
– Wie werden Vertrauens- und Reputations- und Bewertungssysteme gestaltet und wie funktionieren sie?
– Vor welche neuen Herausforderungen stellen die neuen Konsumformen die Verbraucherpolitik und die Verbraucherarbeit? (Regelungsbedarf, Bedarf nach neuen Informations- und Beratungsangeboten)
– Welche ökonomischen, ökologischen oder gesellschaftlichen Effekte entstehen durch die Sharing Economy? (Grenzen bisheriger Geschäftsmodelle, Wandel im Arbeitswesen, Setzung von politischen Rahmenbedingungen, Demokratisierung des Konsums, Rebound-Effekte)

– Welche Folgen haben Prosuming und Sharing für die digitale Welt? (Urheberrechte und Datenschutz)

Kontakt
Verbraucherzentrale NRW, Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW (KVF NRW), Dr. Christian Bala, Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf, Telefon: +49 211 38 09-350, E-Mail: verbraucherforschung@vz-nrw.de, Internet: http://www.verbraucherforschung-nrw.de, Twitter (@kvf_nrw): http://twitter.com/kvf_nrw.

Das Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW (KVF NRW) ist ein Kooperationsprojekt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit dem Verbraucherschutzministerium (MKULNV) und dem Wissenschaftsministerium (MIWF) des Landes NRW. Es soll die Kommunikation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anregen, die Verbraucherforschung in NRW vernetzen und sie durch die Vergabe von Preisen und Mitteln fördern.

Weitere Informationen:

http://www.vz-nrw.de/cfp-prosuming-sharing
– Vollständiger Text des Call for Papers auf der Webseite des KVF NRW

Media Contact

Dr. Christian Bala idw

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