Die Agrarpolitik der EU und die Armut in der Welt

Die studentische Hochschulgruppe „Weltblick“ organisiert eine Tagesveranstaltung mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Workshop findet am Mittwoch, dem 21. November, von 10 bis 17 Uhr im Senatssaal der Universität Erfurt statt.

Unter der Anleitung von Prof. Dr. Strübel (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen) und Andreas Schulze (Erziehungswissenschaftliche Fakultät) veranstaltet die entwicklungspolitische Hochschulgruppe „Weltblick“ im Rahmen ihres Studium-Fundamentale-Seminars „EU-Agrarpolitik – Politik globaler Verantwortung?“ eine Tagung mit Expertenvorträgen und Workshops zur Vertiefung mit anschließender Podiumsdiskussion.

Auch nachdem die Abschottung der europäischen Agrarmärkte vorbei zu sein scheint, gibt es einen Protektionismus der EU für landwirtschaftliche Produkte. Anstelle von „Fair Trade“ existiert ein Spannungsfeld von internen europäischen Subventionen und gleichzeitiger Öffnung der internationalen Märkte durch einseitige Freihandelsabkommen, etwa mit afrikanischen Ländern. Hieraus ergeben sich kontroverse Fragen, etwa die, ob Europa Afrika „plündert“, ob sich aus der Ausbreitung des Agrobusiness eine Strategie der Armutsbekämpfung ergibt, so die Weltbank, oder ob eine Lösung differenzierter Politikansätze rasch angestrebt werden muss.

Die Tagung ist öffentlich, Interessierte sind herzlich eingeladen.

Anmeldung: Friedrich-Ebert-Stiftung, Tel: 0361-598020, Fax: 0361-5980210, Email: erfmail@fes.de

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Jens Panse idw

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