„Jugend forscht“ bei Heraeus – Fünf Regionalsieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb Hessen

Die diesjährigen 11 Regionalsieger in den Kategorien Schüler experimentieren und Jugend forscht beim Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost bei Heraeus.<br>

Eine Studie über geländegängige Roboter, ein Herstellungsverfahren für das Pilzgift Coprin, eine Spektralanalyse des Gasriesen Jupiter, eine Untersuchung von Coliphagen (einer Virenart) in unseren heimischen Gewässern und die Programmierung einer Online-Mediothek – diese fünf „Jugend forscht“-Arbeiten von Schulen aus Hanau, Frankfurt, Großkrotzenburg und der Universität Mainz errangen am vergangenen Samstag den Regionalsieg beim Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost bei Heraeus.

Die Arbeiten nehmen damit auch am Landeswettbewerb Hessen am 11./12. April in Darmstadt teil. Sechs weitere Regionalsieger kürte eine ehrenamtliche Jury in der Nachwuchskategorie „Schüler experimentieren“ (Teilnehmer bis 14 Jahre). Der Schulpreis in Höhe von 1000 Euro für herausragende Betreuungsqualität wurde an die Freie Christliche Schule in Frankfurt vergeben.

Am Wochenende stand der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus wieder ganz im Zeichen des wohl bekanntesten Nachwuchswettbewerbs Deutschlands. Nach einem aufregenden Tag gab es viele strahlende Gesichter unter den 65 Jungforscherinnen und Jungforschern aus verschiedenen Schulen der Rhein-Main-Kinzig-Region.

Unter dem Motto „Deine Idee lässt Dich nicht mehr los?“ stellen sich insgesamt 31 Projekte in den Kategorien „Jugend forscht“ (12 Projekte) und „Schüler experimentieren“ (19 Projekte) in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik dem spannenden Wettbewerb. Die Projekte trugen Titel wie „Wenn Jupiter errötet“, „Auf der Suche nach alternativer Antibiotika“, „Nachtaktives Solarauto“, „Blinkverhalten in Verkehrskreiseln“, „Neue Totalsynthese des Naturstoffes Coprin“ oder „Wie die Gelbe Wiesenameise sich unterirdisch bewegt“.

Feierliche Siegerehrung

Zahlreiche Eltern, Betreuungslehrer sowie Vertreter der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises waren Gäste bei der feierlichen Siegerehrung. Bei der Preisverleihung erläuterte Jan Rinnert, stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH, das Engagement von Heraeus für den Nachwuchswettbewerb: „Mit unserer Patenschaft leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung. Wir präsentieren uns als attraktiver Arbeitgeber. Innovative Jungforscher lernen unser Unternehmen kennen. Wir lernen talentierte Nachwuchskräfte kennen. Dies ist ganz im Sinne unserer Firmenkultur.“ Im Rahmenprogramm konnten sich die Teilnehmer daher auch über Ausbildungsmöglichkeiten bei Heraeus und Studiengänge der Zukunft informieren.

„Heraeus hat für die Ausrichtung des Regionalwettbewerbs Rhein-Main Ost zum dritten Mal die Patenschaft übernommen. Der Wettbewerb hat sich in der Region etabliert. Die tollen Projektideen und Umsetzungen zeigen uns immer wieder, wie viel Potenzial und Ideen in unseren Nachwuchskräften stecken“, freute sich Dr. Jörg Wetterau, Regionalpatenbeauftragter bei Heraeus, über die engagierten und kreativen Jungforscherinnen und Jungforscher. „Viele unter unseren Teilnehmern nahmen bereits zum zweiten oder sogar dritten Mal teil.“

Zahlreiche Geld- und Sonderpreise (u.a. ein Sonderpreis der Stadt Hanau) wurden von Wettbewerbsleiter Hans Joachim Bezler, Schulleiter der Hohen Landesschule, und seitens Heraeus von Dr. Tanja Eckardt, Leiterin Innovationsmanagement, an die Teilnehmer überreicht. Die Liste aller Geld- und Sonderpreise ist dieser Pressemeldung beigefügt.

11 erste Preise (jeweils 75 Euro) und Heraeus Sonderpreis vergeben

Regionalsieger Jugend forscht
(qualifiziert für Landeswettbewerb Hessen)
Im Bereich Mathematik/Informatik gewannen Conrad Schecker und Jan Windhövel mit ihrem Projekt: „Die moderne Mediothek“ von der Hohen Landesschule in Hanau. Diese Gruppe erhielt auch den Heraeus Sonderpreis: ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in einem Geschäftsbereich nach Wahl.

In der Kategorie Geo-Raumwissenschaften holten Robert Klassert, Jonathan Brandt und Constantin Wesner vom Franziskanergymnasium Kreuzburg aus Großkrotzenburg mit dem Projekt: „Wenn Jupiter errötet“ den ersten Preis.

Im Bereich Technik gewann Jonathan Stindl mit seinem Projekt: „Antriebsstudie für Roboter“ von der Freien Christlichen Schule in Frankfurt.

Den ersten Preis in der Kategorie Biologie erhielt das Projekt „Coliphagen: Vorkommen in Gewässern und antibiotische Wirkung“ von Saskia Krüger, Isabelle Hirthe und Annika Stender von der Ludwig-Geissler-Schule in Hanau.

In der Jugend forscht Kategorie Chemie gewann Ulrike Franz von der Johannes Gutenberg Universität aus Mainz mit dem Thema: „Neue Totalsynthese des Naturstoffes Coprin“. Die Biologiestudentin wiederholte damit den Vorjahressieg im Fachgebiet Chemie.

Regionalsieger Schüler experimentieren

Der erste Preis im Fachgebiet Arbeitswelt ging an das Projekt „Blinkverhalten in Kreiseln“ von Barbara Rickert von der Einhardschule in Seligenstadt.

In der Kategorie Geo-Raumwissenschaften gewann Luca Schlapp mit seinem Projekt: „Lohnt sich eine große Photovoltaik-Anlage?“ von der Goetheschule in Neu-Isenburg.

In der Kategorie Physik gewannen Raphael Zeich, Tobias Schack und Daniel Hetterich mit ihrem Projekt „Was ist der optimale Dämmstoff?“ von der Freien Christlichen Schule aus Frankfurt.

Im Bereich Technik überzeugten Nils Rümpker und Rebecca Lehr aus der Georg-Büchner-Schule in Rodgau mit ihrem Projekt: „Ein Roboter für (farben-)blinde Menschen“.

Den ersten Preis in der Kategorie Biologie ging an die Gruppe: „Beutespektrum der Schleiereulen in der Gemarkung Dietzenbach“ von Raoul Vedder, Valentino Vedder und Julian Krauß von der Ernst-Reuter-Schule aus Dietzenbach.

Den ersten Platz Chemie bei Schüler experimentieren belegten Dominik Hudson und Jan-Vincent Arefin von der Freien Christlichen Schule in Frankfurt mit ihrem Projekt: „Magische Schrift“.

Jugend forscht ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident. Kuratoriumsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Jugend forscht e. V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Hamburg. Dort werden die bundesweiten Aktivitäten koordiniert. Mehr Informationen unter www.jugend-forscht.de.

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen mit einer über 160-jährigen Tradition. Unsere Kompetenzfelder umfassen die Bereiche Edelmetalle, Materialien und Technologien, Sensoren, Biomaterialien und Medizinprodukte, Dentalprodukte sowie Quarzglas und Speziallichtquellen. Mit einem Produktumsatz von 4,8 Mrd. € und einem Edelmetallhandelsumsatz von 21,3 Mrd. € sowie weltweit über 13.300 Mitarbeitern in mehr als 120 Gesellschaften hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Jörg Wetterau
Konzernkommunikation
Leiter Technologiepresse & Innovation
Heraeus Holding GmbH
Heraeusstr. 12-14
63450 Hanau
T +49 (0) 6181.35-5706
F +49(0) 6181.35-4242
joerg.wetterau@heraeus.com

Media Contact

Dr. Jörg Wetterau Heraeus Holding GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Kobalt-Kupfer-Tandem gelingt die Umwandlung von Kohlendioxid zu Ethanol

Enge Nachbarschaft von Kobalt und Kupfer auf einer Elektrode ermöglicht die selektive Umwandlung des Treibhausgases CO₂ zu Ethanol – Nachhaltigkeit im Fokus der chemischen Forschung. Die anhaltende Freisetzung von Kohlendioxid…

Parkinson: Hirnstimulation kann Dopamineffekt nachahmen

Charité-Forschende entschlüsseln Signale, die willentlichen Bewegungen vorausgehen. Verlangsamte Bewegung, Zittern, steife Muskeln: Symptome, die für eine Parkinson-Erkrankung typisch sind. Verantwortlich ist der Verlust des auch als Glückshormon bekannten Botenstoffes Dopamin,…

Bestrahlung von innen – endobronchiale Brachytherapie

… am UKL ermöglicht zielgenaue Behandlung von Lungenkarzinomen. An der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Leipzig können Patient:innen, die an einem im Bronchus sichtbaren Lungenkarzinom mit geringer Ausdehnung…

Partner & Förderer