Förderpreise für hocheffiziente Kälte- und Klimatechnologien verliehen
Zusätzliche Impulse für Innovationen soll ein Förderpreis geben, den das BMU im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative in drei Kategorien ausgelobt hat, die mit je 10.000 Euro dotiert sind. Die Gewinner in den drei Kategorien „Kältekomponenten und -systeme“, „ Wärme und Kälte“ sowie „Kälte-Netzwerke und –Initiativen“ wurden heute von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumwelt¬ministerium, Astrid Klug, ausgezeichnet.
Kälte- und Klimaanlagen verbrauchen ca. 15 Prozent der Elektroendenergie in Deutschland. Die Energieeinsparpotenziale sind dabei mit bis zu 60 Prozent und durchschnittlich 35 Prozent wesentlich größer als in anderen Bereichen der Technik.
„Nach ersten Abschätzungen können durch den Einsatz der prämierten Technik jährlich etwa fünf Milliarden kWh Elektroenergie eingespart werden, wodurch CO2-Emissionen in der Größenordnung von drei Millionen Tonnen pro Jahr vermieden werden. Das ist ein großartiges Ergebnis“, so Astrid Klug.
Von 19 eingereichten, qualifizierten Beiträgen wurden durch die vom BMU beauftragte Jury aus Praktikern und Wissenschaftlern diejenigen ausgewählt, die das größte Klimaschutzpotenzial aufweisen und in großem Umfang einsetzbar sind.
Innovationen bei Kälte- und Klimaanlagen ermöglichen Klimaschutz nicht nur durch Senkung der energiebedingten indirekten CO2-Emissionen, sondern auch durch Reduzierung der direkten Emissionen von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial.
Das Förderprogramm des Bundesumweltministeriums für gewerbliche Kälteanlagen verbindet daher Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz mit besonderen Anreizen für Anlagen mit natürlichen Kältemitteln. Gegenwärtig werden die Förderrichtlinien weiterentwickelt, um das Programm effizienter und leichter administrierbar zu gestalten.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.bmu.de/presseAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge

Miniaturstromspeicher für den neuen Rechner-Alltag
Forschungsteam entwickelt Akkus für kleinste Dimensionen. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Fraunhofer-Instituts All Silicon System Integration Dresden (ASSID), des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin und der…

Integrierbare Anlagentraverse für innovative 2D-inline-Prozessüberwachung
Die Beschichtung flexibler Substrate mit funktionalen Schichten ist durch die Nutzung von Rolle-zu-Rolle Technologien hocheffizient. Entscheidend für Anlagenbetreiber ist die Schichtdickenhomogenität und damit die elektrischen Eigenschaften der applizierten Schichten für…

Statt Beton mehr Wasser und Grün
DWA und DBU: klimafest durch Schwammstadt-Prinzip Osnabrück. Hitzewellen, Dürren und Starkregen – die Folgen des menschengemachten Klimawandels fordern Städte und Gemeinden in höchstem Maße heraus. Wie sie klimafest werden, darum…