Designpreis red dot für Detmolder Studenten

Sie erhielten die Auszeichnung „winner“ in der Kategorie „product design“. Damit erhält zum ersten Mal ein Absolvent der Hochschule OWL diese international anerkannte Auszeichnung. Mit ihm nahm Bernd Conrad, Geschäftsführer der Lebenshilfe, den Preis entgegen.

Der „red dot design award“ ist ein vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen ausgeschriebener, internationaler Wettbewerb, bei dem der „red dot“, ein roter Punkt, verliehen wird. Die Auszeichnung wird in den drei Kategorien „product design“, „communication design“ und „design concept“ vergeben. Die Preisverleihung fand am 5. Juli 2010 im Essener Aalto-Theater statt.

„Das ist eine Riesenüberraschung“, sagt der 29-jährige Jan-Erik Gerdt. Im vergangenen Jahr schloss er sein Innenarchitektur-, 2010 sein Architekturstudium mit dem Diplom an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ab. Sein von ihm entworfener Wanderstab Gemse wird von der Lebenshilfe Detmold in Serienproduktion hergestellt und dort vertrieben. Der Wanderstab Gemse ist ein Produkt, das mit den staubigen Klischees vom Wandern aufräumt. „Er ist ein High-Tech-Produkt aus Holz, mit der Eleganz einer Gemse, dem Charme eines handgemachten Produkts, einer durchdachten Ergonomie und innovativer Funktionsweise“, sagt Gerdt. Als Sportgerät oder Gehhilfe sei er jeder Altersgruppe ein zeitgemäßer Begleiter. Die besondere Form ermöglicht zusammen mit der Verbundkonstruktion von Eschenholz und Zellkautschuk eine außergewöhnliche Flexibilität und erhöhte Stabilität bei einem Endgewicht von nur etwa 300 g. Je nachdem, in welcher Richtung man den Stab führt, federt er unter der Last oder er bleibt steif. Der lange ergonomische Griff ermöglicht unterschiedliche Griffpositionen. Die Gemse ist in drei Größen erhältlich.

Media Contact

Heide Teschner Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Weitere Informationen:

http://www.hs-owl.de/fb1

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer