Roboterforschung der Zukunft – Forschungs- und Entwicklungsgelder zu beantragen

Mit 19 Millionen Euro werden in den nächsten dreieinhalb Jahren im Rahmen des EU-Projekts ECHORD (European Clearing House for Open Robotics Development) Forschung und Entwicklung in der Robotik gefördert.

In einer Informationsveranstaltung am 4. September 2009 im Deutschen Museum in München informieren sich Vertreter aus Forschung und Industrie über die Möglichkeiten dieser Förderung ihrer Ideen. Koordiniert wird das Projekt ECHORD von Prof. Alois Knoll vom Lehrstuhl für Echtzeitsysteme und Robotik an der Technischen Universität München (TUM).

In drei Ausschreibungsrunden können europäische Hersteller und Forschungsgruppen Anträge einreichen und Forschungsgelder beantragen. Wer gefördert wird, kann seine Entwicklung und Forschung auf neuester, industrienaher Hardware betreiben. Die erste Ausschreibung wird am 28. September 2009 veröffentlicht. Anträge dafür können bis 27. November 2009 eingereicht werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird das Antragsverfahren detailliert besprochen.

Die klassischen Robotik-Märkte wie im Automobilbereich sind gesättigt; neue Robotik-Anwendungen für die Zukunft müssen identifiziert werden. Und so wird nach neuen Produktfeldern gesucht und die dafür erforderlichen Technologien müssen entwickelt werden. Neue Anwendungsfelder könnten in der Medizin, in der Nahrungsmittel-Industrie, im Entertainment-Umfeld oder in Bereichen wie Servicerobotik für den Haushalt liegen.

Anmeldung für die Veranstaltung und weitere Informationen:
www.echord.info
Kontakt:
Dr. Reinhard Lafrenz
Technische Universität München
Department of Informatics VI
Robotics and Embedded Systems
Boltzmannstr. 3
85748 Garching
Germany
E-Mail: echord@in.tum.de
Tel. (089) 289-18136

Media Contact

Ursula Eschbach Technische Universität München

Weitere Informationen:

http://www.in.tum.de

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