Plastische Chirurgie auf der Biotechnica 2011: Heilung durch Spinne und Axolotl

Mit Spinnenseide Nerven reparieren oder künstliche Haut züchten, mit dem Molch Ambystoma Mexicanum (oder kurz Axolotl) die Wundheilung beschleunigen – dieser Forschung hat sich das „Labor für Regenerationsbiologie in der Plastischen Chirurgie“ der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) verschrieben.

Auf der Biotechnica 2011 zeigen die Forscher vom 11. bis zum 13. Oktober auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen ihre Arbeit und ihre bisherigen Erfolge. Zum ersten Mal ist eine der Hauptdarsteller live dabei: die Goldene Radnetzspinne aus Tansania.

Wir laden alle Interessierten ein, die Biotechnica 2011 besuchen vom

Dienstag, 11. Oktober bis Donnerstag, 13. Oktober 2011
von 9 bis 18 Uhr
Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen, Halle 9, Stand D 16, Messegelände, 30521 Hannover.

Im Labor für Regenerationsbiologie der MHH-Klinik für Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie geht es neben Biomedizin auch um Artenschutz, um Synergien zu nutzen und Ressourcen zu wahren. Der Axolotl ist mit seinen ausgeprägten regenerativen Fähigkeiten ein idealer Modellorganismus, allerdings mittlerweile vom Aussterben bedroht. Im Labor werden die Tiere deswegen nach strengen Regeln gezüchtet. Mit der Spinnenseide arbeiten die Forscher bereits seit 2004 und können schon einige Erfolge nachweisen, zum Beispiel die Überbrückung größerer Nervendefekte oder der erfolgreiche Einsatz für das Tissue Engineering verschiedener Gewebetypen.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressestelle unter Telefon (0511) 532-6774

Media Contact

Stefan Zorn idw

Weitere Informationen:

http://www.mh-hannover.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer