Bildungsprogramme zur Integration in Ausbildung:<br> 7% weniger Anfänger in 2010

Demgegenüber nahmen die Neuzugänge in höhere Bildungsbereiche im Jahr 2010 zu. So stieg die Zahl junger Menschen, die in Bildungsgänge des Sekundarbereichs II wechselten, um eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben, um 5,2% auf 554 100.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger an Hochschulen oder Berufsakademien erhöhte sich um 4,2% und lag 2010 bei 446 200. Nahezu konstant blieb im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger einer vollqualifizierenden Berufsausbildung (- 0,3%); im Jahr 2010 entschieden sich 726 100 Personen für eine solche Ausbildungsform.

Die Bildungsprogramme des Übergangsbereichs dienen dazu, die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, indem sie einen Haupt- oder Realschulabschluss nachholen oder berufliche Grundkenntnisse erwerben. In allen relevanten Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs lag 2010 die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger unter dem Stand des Vorjahres. Den stärksten Rückgang verbuchten die Bildungsgänge an Berufsschulen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag (- 12,7%). Deutliche Abnahmen gab es auch bei den Bildungsgängen an Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, die aber nicht auf eine Berufsausbildung angerechnet werden kann (- 11,1%). Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei dem nach wie vor bedeutendsten Bildungsprogramm im Übergangsbereich – den berufsvorbereitenden Bildungsgängen der Bundesagentur für Arbeit – sank um 10,2%.

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Hans-Werner Freitag Statistisches Bundesamt

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