Auskunftsstelle und „EMKG kompakt“ machen Umgang mit Gefahrstoffen sicherer

Mit ihr lassen sich Gefährdungen beim Umgang mit Chemikalien ermitteln. Zudem beantworten Experten der BAuA am Stand I 18 in Halle 1 Fragen zum neuen europäischen Chemikalienrecht und stellen ihre Informationsangebote vor. Die Messe findet vom 19. bis zum 21. Oktober 2010 in der Messe Leipzig statt.

Unter dem Namen REACH-CLP Helpdesk berät die nationale Auskunftsstelle bei der BAuA nicht nur zur REACH-Verordnung, sondern gibt auch Auskunft zu den Themen Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung. Experten der BAuA beraten Betroffene direkt am Stand und stellen die Informationen und Handlungshilfen des Internetangebots www.reach-clp-helpdesk.de vor. Am Messestand gibt es zudem die Broschüren der BAuA zur REACH-Verordnung und die Poster zur Kennzeichnung nach dem „Global harmonisierten System“.

Mit dem „EMKG kompakt“ haben die Chemiker in der BAuA ein Hilfsinstrument entwickelt, um Gefährdungen durch Einatmen oder die Aufnahme über die Haut schnell und sicher zu ermitteln. In wenigen Schritten lassen sich mit der „EMKG Taschenscheibe“ und der neuen „EMKG Taschenkarte“ Maßnahmen gegen Gefährdungen durch Einatmen von sowie durch Hautkontakt mit gefährlichen Stoffen finden. Scheibe und Karte machen sich dabei das von der BAuA entwickelte „Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe – EMKG“ zu Nutze, mit dem Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen beurteilt werden (http://www.baua.de/emkg).

Ganz einfach und ohne besondere Vorkenntnisse lassen sich die erforderlichen Maßnahmen durch Informationen aus Sicherheitsdatenblättern und Betriebsbegehungen ableiten. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können Probleme frühzeitig erkennen und Handlungsschwerpunkte setzen. Die Besucher erhalten das neue “EMKG kompakt“ in einer handlichen Mappe direkt am Stand und können sich vor Ort mit den Experten austauschen.

Mehr Informationen am BAuA-Stand I 18 in Halle 1 oder unter http://www.baua.de.

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt. Sie ermöglichen Unternehmen wie auch der gesamten Volkswirtschaft einen Vorsprung im globalen Wettbewerb. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Rund 660 Beschäftigte arbeiten am Hauptsitz in Dortmund und den Standorten Berlin, Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.

Media Contact

Jörg Feldmann idw

Weitere Informationen:

http://www.baua.de

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