Hauptgrund für die schlechteren Werte ist nach Analyse von IMK-Forscher Peter Hohlfeld ein Trendwechsel, der sowohl Stimmungsindikatoren wie den ifo-Geschäftsklima-Index als auch realwirtschaftliche und Finanzmarktindikatoren betrifft: „Noch im Mai schienen sich die zuvor schwachen realwirtschaftlichen Indikatoren den weit nach oben enteilten Stimmungsindikatoren anzupassen. Das hatte die Rezessionswahrscheinlichkeit auf ein sehr niedriges Niveau gedrückt. Mittlerweile hat sich die Datenkonstellation merklich verändert“, erklärt der Experte. „Die Stimmungsindikatoren sind spürbar rückläufig und passen sich nunmehr an die schwachen, wenngleich insgesamt immer noch leicht nach oben gerichteten realwirtschaftlichen Indikatoren an.“
Diese Entwicklung sei Ausdruck einer deutlich gestiegenen Unsicherheit und Ambivalenz der konjunkturellen Entwicklung, so das IMK. Dass der Indikator für den August wieder eine extrem niedrige Rezessionswahrscheinlichkeit ausweist, solle daher nicht vorschnell als Entwarnung verstanden werden, betont Prof. Dr. Gustav A. Horn, der wissenschaftliche Direktor des IMK: „Das heißt nicht, dass wir lediglich mit einer zweimonatigen Delle rechnen und dann die Konjunktur wieder anzieht. Der Indikator signalisiert vielmehr, dass wir derzeit zwar nicht ernsthaft mit einem starken wirtschaftlichen Einbruch rechnen müssen. Aber die Unsicherheiten haben zugenommen.“
Rainer Jung | idw
Weitere Informationen:
http://www.boeckler.de/imk
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Um die bekannten Anomalien in Wasser zu erklären, gehen manche Forscher davon aus, dass Wasser auch bei Umgebungsbedingungen aus einer Mischung von zwei Phasen besteht. Neue röntgenspektroskopische Analysen an BESSY II, der ESRF und der Swiss Light Source zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Bei Raumtemperatur und normalem Druck bilden die Wassermoleküle ein fluktuierendes Netz mit durchschnittlich je 1,74 ± 2.1% Donator- und Akzeptor-Wasserstoffbrückenbindungen pro Molekül, die eine tetrahedrische Koordination zwischen nächsten Nachbarn ermöglichen.
Wasser ist das „Element“ des Lebens, die meisten biologischen Prozesse sind auf Wasser angewiesen. Dennoch gibt Wasser noch immer Rätsel auf. So dehnt es sich...
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Up to now, OLEDs have been used exclusively as a novel lighting technology for use in luminaires and lamps. However, flexible organic technology can offer much more: as an active lighting surface, it can be combined with a wide variety of materials, not just to modify but to revolutionize the functionality and design of countless existing products. To exemplify this, the Fraunhofer FEP together with the company EMDE development of light GmbH will be presenting hybrid flexible OLEDs integrated into textile designs within the EU-funded project PI-SCALE for the first time at LOPEC (March 19-21, 2019 in Munich, Germany) as examples of some of the many possible applications.
The Fraunhofer FEP, a provider of research and development services in the field of organic electronics, has long been involved in the development of...
Composites vereinen gewinnbringend die Vorteile artungleicher Materialien – und schöpfen damit zum Beispiel Potentiale im Leichtbau aus. Auf der JEC World 2019 im März in Paris präsentieren die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT ein breites Spektrum an laserbasierten Technologien für die effiziente Herstellung und Bearbeitung von Verbundmaterialien. Einblicke zu Füge- und Trennverfahren sowie zur Oberflächenstrukturierung erhalten Besucher auf dem Gemeinschaftsstand des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau AZL, Halle 5A/D17.
Experten des Fraunhofer ILT erforschen und entwickeln Laserprozesse für das wirtschaftliche Fügen, Schneiden, Abtragen oder Bohren von Verbundmaterialien –...
Ein HZB-Team hat zusammen mit internationalen Partnern an der Lichtquelle BESSY II ein neues Phänomen in Eisen-Nanokörnern auf einem ferroelektrischen Substrat beobachtet: Die magnetischen Momente der Eisenkörner richten sich superferromagnetisch aus, sobald eine elektrische Spannung anliegt. Der Effekt funktioniert bei Raumtemperatur und könnte zu neuen Materialien für IT-Bauelemente und Datenspeicher führen, die weniger Energie verbrauchen.
In heutigen Datenspeichern müssen magnetische Domänen mit Hilfe eines externen Magnetfeld umgeschaltet werden, welches durch elektrischen Strom erzeugt wird....
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