Die Deutschen setzen in der Wirtschaftskrise auf Klimaschutztechnologien

Klima schonende Technologien können einen Weg aus der aktuellen Wirtschaftskrise weisen – dieser Ansicht ist die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz', durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid.

Insgesamt 89 Prozent der Befragten bescheinigen den Klima schonenden Technologien „Made in Germany“ das Potenzial zur Krisenbewältigung. Ebenfalls 89 Prozent erwarten, dass sich der Markt für diese Technologien positiv entwickelt. Und 52 Prozent sehen die deutsche Industrie im Bereich Klimaschutztechnologien weltweit an der Spitze.

„Klimaschutz hat das Potenzial, der Wachstumstreiber des 21.
Jahrhunderts zu werden“, bestätigte Peter Löscher, Vorsitzender der BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz' und Vorstandschef der Siemens AG. „Grüne Technologien aus Deutschland haben hervorragende Wachstumschancen und tragen zu einer nachhaltigen Weltwirtschaft bei. So können wir auch neue Arbeitsplätze schaffen.“

BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf betonte: „Die deutsche Industrie ist der Problemlöser Nummer eins im weltweiten Klimaschutz. Die klassischen Industrien produzieren Stahl, Metalle und Zement für den Bau von Windrädern, Maschinenbau und Elektroindustrie fertigen Turbinen, und die Chemieindustrie sorgt für die Materialien zur Isolierung und Wärmedämmung. Dies sind keine Nebenbeschäftigungen einzelner Industriesektoren, sondern ist in der gesamten Breite der produzierenden Wirtschaft fest verankert – in der Industrie wie im Transportsektor, der Energiewirtschaft und im Gebäudebereich.“

Über die wachsende Bedeutung Klima schonender Technologien informiert die BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz' mit einem neuen interaktiven Online-Angebot, der „Klima-Stadt“. Dort erhalten die Besucher auf spielerische Weise Informationen rund um Leuchtturmprojekte der deutschen Industrie.

Die BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz' baut die Klima-Stadt in den kommenden Wochen weiter aus und erweitert sie um immer neue Beispiele innovativer Klimaschutztechnologien. „Wir haben schon heute eine Vielzahl technologischer Lösungen, um den Ausstoß an Treibhausgasen mit effizienterer Erzeugung und Nutzung von Energie sowie dem Einsatz innovativer Werkstoffe drastisch zu senken“, sagte Schnappauf. „In der Klima-Stadt finden sich dafür zahlreiche Beispiele. Sie müssen nur eingesetzt werden.“

Besuchen Sie die Klima-Stadt auf: www.klima-stadt.eu
BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz': www.wirtschaftfuerklimaschutz.eu
Die Studie zu Entwicklungspotenzialen Klima schonender Technologien hat das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der BDI-Initiative Wirtschaft für Klimaschutz durchgeführt.

Befragt wurden am 17. und 18. Juli 2009 1001 Personen aus ganz Deutschland im Alter von 14 bis über 70 Jahren.

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