Revolutionäres Wasserstoff-Moped ist zu leise

Künstliches „Wrumm“ soll Verkehrssicherheit garantieren

Das erste wasserstoffbetriebene Motorrad hat nach Angaben der Hersteller nur einen einzigen Nachteil: Es ist zu leise. Dadurch könnten andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, berichtet BBC-Online. Die Hersteller suchen nun nach einer Lösung des Problems. Das künstliche „Wrumm“ soll das Gefährt namens ENV (Emission Neutral Vehicle) sicherer machen.

Der erste Prototyp des Motorrads, das rund 8.300 Dollar kosten wird, maximale Geschwindigkeiten von 80 km/h erreicht und eine Reichweite von 160 Kilometer hat, ist diese Woche in London vorgestellt worden. Nach vier Stunden muss das Motorrad neu aufgetankt werden. Für Lärmschutzbefürworter ist die Tatsache, dass das neuartige Vehikel so leise ist und das „Röhren“ herkömmlicher Zweiräder ausbleibt, ein willkommener Anlassfall zur Freude. Umgekehrt warnen aber Experten davor, dass es zu leise sein könnte. Die Hersteller wollen dem Umstand, dass eingefleischte Zweirad-Fans wegen des fehlenden Geräusches auf das umweltfreundliche Motorrad verzichten, mit einem zuschaltbaren „Wrumm-Aggregat“ entgegenwirken.

Die britische Mororrad-Vereinigung will mit dem neuen Zweirad allerdings nicht viel zu tun haben. Der Lärm als Funfaktor scheint für die echten Motarrad-Freunde ein wesentlicher Bestandteil zu sein. Auch der Einbau von computergesteuerten „Wrumm“-Chips würde an dieser Tatsache nicht viel ändern, meint Jeff Stone von der British Motorcycle Federation.

Die eigentliche Sensation des ENV liegt aber darin, dass die Emissionen nach Aussagen der Hersteller Intelligent Energy http://www.intelligent-energy.com trinkbares Wasser sind. Intelligent-Energy-CEO Harry Bradbury beharrt jedenfalls darauf ein zuschaltbares Geräuschprogramm für das innovative Zweirad einzubauen. Eines scheint dabei sicher zu sein. Das Zweirad wird dennoch deutlich leiser als seine Konkurrenten, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Media Contact

Wolfgang Weitlaner pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://news.bbc.co.uk

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