Schleswig-Holsteins wirtschaftswissenschaftliche Institutionen veranstalten Global Economic Symposium erstmalig zusammen

Erstmalig als Veranstalter mit dabei ist die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – das weltweit größte Informationszentrum für Wirtschaft.

Mit der ZBW stellen sich jetzt zum ersten Mal Schleswig-Holsteins Leibniz-Einrichtungen für Ökonomie gemeinsam auf, um einen fruchtbaren Dialog zwischen Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftspraxis und Wirtschaftspolitik zu ermöglichen.

Wenn in der Fielmann Akademie Schloss Plön dieses Jahr wieder über 300 internationale Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftspolitiker sowie Konzernlenker zusammenkommen, um Lösungsvorschläge für ökonomische Menschheitsprobleme zu entwickeln, wird ein Infrastrukturdienstleister benötigt, der auf wirtschaftswissenschaftliches Wissensmanagement spezialisiert ist.

„Forschung und Politik können nur dann fruchtbringend in einen Dialog treten, wenn ein infrastrukturelles Netzwerk ihnen den Austausch zuverlässig ermöglicht, auch außerhalb des GES in Plön“, sagt ZBW-Direktor Horst Thomsen. Er erklärt weiter: „Darüber hinaus brauchen Forschung, Wirtschaftspraxis und Politik bei der strategischen Entwicklung global wirksamer Lösungsansätze einen starken Dienstleister, der sie durch den umfangreichen Output der internationalen Scientific Community navigiert. Und genau dies ist das spezifische Know-how der ZBW.“

IfW-Präsident Professor Dennis J. Snower erörtert: „Innovative Forschungsergebnisse sowie relevante wirtschaftspolitische Entscheidungen benötigen ein grundsolides Wissensfundament. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen IfW und ZBW für das Gelingen des Global Economic Symposium ein großer Fortschritt.“

Die Kooperation der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) mit dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ist ein Pilotmodell für die enge Verzahnung von Forschung und wissenschaftlicher Infrastruktur.

Die ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist mit über vier Millionen Publikationen in gedruckter und elektronischer Form und 27.300 abonnierten Zeitschriften die weltweit größte Spezialbibliothek für Wirtschaftswissenschaften. Die Depositarbibliothek der Welthandelsorganisation WTO sammelt neben wirtschaftswissenschaftlicher Literatur und Fachinformation aus aller Welt auch Fachbücher, Zeitschriften und digitale Medien aus der Managementpraxis.

Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft wurde 1919 von dem Wirtschaftswissenschaftler Bernhard Harms als Abteilung des heutigen Instituts für Weltwirtschaft (IfW) gegründet und ist seit 1966 Mitglied der sogenannten „Blauen Liste“, der heutigen Leibniz-Gemeinschaft.

Zum 1. Januar 2007 integrierte die ZBW die Bibliothek des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) und verfügt seitdem neben dem Standort an der Kieler Förde über einen weiteren an der Binnenalster. Parallel überführte das Land Schleswig-Holstein die bis dahin zum Institut für Weltwirtschaft gehörende Bibliothek in die eigenständige und vom IfW unabhängige Stiftung Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

Media Contact

Dr. Doreen Siegfried idw

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