Internationales Symposium zu Ultrahochleistungsbeton

Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt und Prof. Dr.-Ing. Ekkehard Fehling werden die Forscher und Industrievertreter ihre Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit dem neuen Werkstoff austauschen.

Das Symposium findet in diesem Jahr unter dem neuen Namen „Hipermat“ statt und wird erstmals einen Schwerpunkt auf Nanotechnologie für Hochleistungswerkstoffe im Bauwesen legen. Mit Hilfe von Nanomaterialien können für Beton ungewohnte Eigenschaften wie chemische Resistenz, Selbstheilungs-Potential und Luftreinigungsfunktionalität erreicht werden. Weitere Themen sind Berichte über praktische Erfahrungen im Einsatz von UHPC sowie geplante internationale Standardisierungsnormen für UHPC.

Die Vorträge finden bis einschließlich Freitag in den Hörsälen 1, 2 und 0117 der Universität Kassel am Standort Holländischer Platz statt. Das Tagungsbüro befindet sich im Foyer des Gebäudes Technik III/2 am Holländischen Platz.

Das Symposium versteht sich auch als Forum, um neueste Erfahrungen aus dem Einsatz betrachten und diskutieren zu können. So wird der Stararchitekt Rudy Ricciotti über den Einsatz von UHPC beim Neubau des MUCEM-Museums in Marseille berichten. Eines der ersten Bauwerke aus dem modernen Werkstoff wurde 2007 in Kassel eröffnet, die Gärtnerplatz-Brücke über die Fulda.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert seit 2005 ein Schwerpunktforschungsprogramm in Deutschland, in dem 25 deutsche Forschungsgruppen an 13 Universitäten Materialeigenschaften untersuchen und neuartige Konstruktions- und Gestaltungsmöglichkeiten ergründen, die der Beton ermöglicht. Das dreitägige Symposium bildet den Abschluss dieses DFG-Projekts.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hipermat.de.

Info
Universität Kassel
Tagungsbüro Hipermat
Susanne Fröhlich
Christoph Glotzbach
Tel.: 0561/804-3230
E-Mail: baustk@uni-kassel.de
oder hipermat@uni-kassel.de

Media Contact

Dr. Guido Rijkhoek idw

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