Wie kann eine hochwertige onkologische Versorgung in einem Flächenland gesichert werden?

Die Vorsorge, Behandlung und anschließende Betreuung von Patienten mit Krebs ist ein komplexer Prozess, der viele Fachgebiete berührt und sich nicht selten über mehrere Jahre hinzieht. Wie gelingt es aber, in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern auch künftig eine hochwertige onkologische Krankenversorgung zu sichern?

Das ist das zentrale Thema der gemeinsamen Weiterbildungsveranstaltung des Onkologischen Zentrums Vorpommern an der Universitätsmedizin Greifswald und des Tumorzentrums Vorpommern e.V. am Sonnabend, dem 2. November 2013 in der Universitäts- und Hansestadt (s. Programm). Die wissenschaftliche Veranstaltung richtet sich vorrangig an Haus- und Fachärzte sowie Pflegefachkräfte.

„Der aktuelle Nationale Krebsplan enthält Empfehlungen zu den Strukturen und den Abläufen, die eine wirksame Versorgung onkologisch erkrankter Menschen vor Ort sicherstellen. Die onkologischen Zentren in Mecklenburg-Vorpommern sind diesen Anforderungen verpflichtet“, sagte der Leiter des Onkologischen Zentrums Vorpommern und Direktor der Universitätshautklinik, Prof. Michael Jünger (Foto).

„Auf der Veranstaltung werden Experten der Krebs-Zentren über die fachübergreifende Umsetzung der nationalen Empfehlungen, aber auch deren Herausforderungen berichten. Darüber hinaus möchten wir mit Vertretern der Politik und Gesundheitsbranche ins Gespräch kommen, wie wir die Aufgaben zusammen bewältigen können.“

Weitere Themen sind die Schmerztherapie und persönliche Entscheidungen am Lebensende, die Strahlentherapie Cyberknife in Güstrow, die Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten medikamentösen Tumortherapie sowie der onkologischen Pflegevisite und psychoonkologischen Versorgung.

Onkologische Versorgung im ländlichen Raum
Gemeinsame Tagung des Onkologischen Zentrums Vorpommern der Universitätsmedizin Greifswald und des Tumorzentrums Vorpommern e.V.
Sonnabend, 2. November 2013
Tagungsort: BerufsBildungsWerk (BBW) Greifswald (bbw-greifswald.de), Pappelallee 2, 17489 Greifswald

Programm

9:00 Uhr – Begrüßung
Dr. Regine Breitsprecher, Vorsitzende des Tumorzentrums Vorpommern e.V.
Prof. Michael Jünger, Leiter des Onkologischen Zentrums Vorpommern
9:15 Uhr
Die Stereotaktische Strahlentherapie: Indikationen unter besonderer Berücksichtigung des CyberKnifes Güstrow

9:40 Uhr- Ambulante Chemotherapie: was ist machbar?

10:00 Uhr – Pause

10:15 Uhr – Onkologische Versorgung von Patienten im ländlichen Raum aus Sicht der Onkologischen Zentren MV

10:45 Uhr – Demmin: Patientennahe onkologische Versorgung an einem Kreiskrankenhaus

11:00 Uhr – Schwerin: Qualitätsgesicherte onkologische Versorgung aus Sicht der Techniker-Krankenkasse

11:20 Uhr – Diskussion
Wie kann eine hochwertige onkologische Versorgung in einem Flächenland gesichert werden?

Moderatorin: Renate Heusch-Lahl, Rostock

Anschließend: Mittagspause
13:00 Uhr – Schmerztherapie und Entscheidungen am Lebensende
14:00 Uhr – Fallbeispiele aus der Psychoonkologischen Versorgung
14:20 Uhr – Erfahrungen mit den onkologischen Pflegevisiten
14:45 Uhr – Bedeutung von PET-CT und PET-MRT für die Metastasen-Therapie
15:15 Uhr: Pause
15:30 Uhr – Qualitätsaspekte onkologischer Bildgebung
16:00 Uhr – Klinische Bedeutung von Chemotherapie-Assays
16:15 Uhr – Besondere Herausforderungen in der Kinderonkologie
16:35 Uhr – Schlusswort
Weitere Informationen
http://www.medizin.uni-greifswald.de/index.php?id=764
http://www.medizin.uni-greifswald.de/tzentrum
Universitätsmedizin Greifswald
Onkologisches Zentrum Vorpommern
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Jünger
Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
T +49 3834-86 67 69
M +49 160-4719377
E juenger@uni-greifswald.de

Media Contact

Constanze Steinke idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer