Euro Hybrid Materials and Structures 2014

Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz und Rohstoffeinsparung spielen bei der Entwicklung moderner Systeme wie Fahrzeuge, Industriemaschinen oder Bauwerke eine immer größere Rolle. Die Lösung sind innovative Werkstoffentwicklungen, bei denen mehrere Materialien in einem Bauteil unlösbar kombiniert werden.

Solche so genannte Hybrid- oder Mischbauweisen sind nun Thema der neuen internationalen Fachtagung „Euro Hybrid Materials and Structures 2014“, die vom 10. bis 11. April 2014 von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) gemeinsam mit ihrem Fachausschuss „Hybride Werkstoffe und Strukturen“ veranstaltet wird. Teilnehmer und Aussteller aus der ganzen Welt kommen im STADEUM in der Hansestadt Stade zusammen und tauschen sich über die neuesten Forschungsergebnisse zu hybriden Leichtbauweisen aus.

„Hybrid- oder Mischbauweisen stellen spezielle Anforderungen etwa an die Verbindungstechnik, Konstruktionsmethoden oder Fertigung“, erklärt Dr.-Ing. Frank O.R. Fischer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGM. Die internationale Tagung „Euro Hybrid Materials and Structures 2014“ beleuchtet nun umfassend Mischbauweisen vom Werkstoff über die Auslegung und Fertigung bis zur Anwendung.“ Die neue Tagung mit ihrer begleitenden Fachausstellung soll den Austausch zwischen den verschiedenen beteiligten Fachdisziplinen aber auch zwischen Wissenschaft und Anwendern fördern. “Hochleistungsfähige Bauteile können oft nicht mehr durch die ausschließliche Verwendung eines Werkstoffs oder einer Werkstoffklasse realisiert werden.

Sollen herausragende technische und wirtschaftliche Eigenschaften erzielt werden, ist es oft erforderlich, Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften zu kombinieren“, sagt Dr.-Ing. Joachim Hausmann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. und der Leiter des DGM-Fachausschusses „Hybride Werkstoffe und Strukturen“. „Aus der Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe ergeben sich dann oft neue Anforderungen etwa an die Fügetechnik.“

Auf der „Euro Hybrid Materials and Structures 2014“ werden grundlagen- und anwendungsorientierte Beiträge gleichermaßen berücksichtigt. Vortragsanmeldungen zu hybriden Werkstoffen und Bauweisen sind herzlich willkommen und werden je nach Schwerpunkt thematisch passenden Sessions zugeteilt. Konferenzvorsitzende sind Dr.-Ing. Joachim M. Hausmann vom Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt e.V. in Köln sowie Prof. Dr.-Ing. Marc Siebert von der PFH – Private Hochschule Göttingen.

Weitere Informationen zur Tagung und begleitenden Fachausstellung finden Sie unter: http://www.dgm.de/hybrid/

Über die DGM
Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (www.dgm.de) ist die größte technisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Europa. Die DGM fördert mit ihren interdisziplinären Fachausschüssen, Veranstaltungs- sowie Fortbildungsreihen den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie. Der Verein mit Sitz in Frankfurt sorgt für eine deutschlandweite und internationale Vernetzung der Experten, organisiert europaweit Tagungen und Kongresse und bezieht auch den Nachwuchs ein. Mit Exkursionen, vergünstigtem Zugang zu Fortbildungs- und Tagungsplätzen, einer Jugendvertretung („Jung-DGM“) und speziellen Nachwuchsveranstaltungen unterstützt die DGM junge Materialwissenschaftler und Werkstofftechniker. Die Fachausschüsse der DGM decken nahezu alle Materialklassen, Prozesstechniken zur Materialherstellung und -verarbeitung, Erkenntnis- und Anwendungsfelder im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ab.

Weitere Informationen
Mehr Informationen zur DGM finden Sie unter http://www.dgm.de oder können direkt bei der DGM angefordert werden.

Ansprechpartner Presse
Yvonne Burger / Miriam Leonardy
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e. V.
Tel.: 069-75306-759
presse@dgm.de

Ansprechpartner Tagung
Alexia Ploetz
INVENTUM GmbH
Tel.: 0151-21227448
hybrid@inventum.de

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Miriam Leonardy idw

Weitere Informationen:

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