Neue Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung in der Praxis stehen auf dem Programm des 4. Internationalen Kongresses für angewandte Pflegeforschung vom 11. bis 13. Oktober 2007 an der Universität Witten/Herdecke (UWH). Das Institut für Pflegewissenschaft der UWH ist Mitveranstalter der Fachtagung unter dem Schwerpunktmotto „Pflege mit

Methode: Praxis – Forschung – Wissen“.

Der Kongress umfasst mehr als 40 Vorträge und Workshops. Zu den Referenten gehört Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik, Lehrstuhlinhaberin am Wittener Institut für Pflegewissenschaft und Mitglied des wissenschaftlichen Tagungsbeirats. In ihrem Vortrag spricht sie über „15 Jahre deutschsprachige Pflegeforschung: Anmerkungen zum Zwischenstand“. Im Gegensatz zum angloamerikanischen Raum gab es in den deutschsprachigen Regionen lange Zeit kaum empirische Studien. Mittlerweile existieren auch hier zahlreiche anspruchsvolle Forschungsergebnisse.

Bei den aktuellen Forschungsprojekten, die auf der Tagung vorgestellt werden, geht es beispielsweise um die Schmerzeinschätzung bei Patienten mit schwerer Demenz, die sich nur sehr eingeschränkt mitteilen können, und um Vorbeugemaßnahmen, damit Menschen erst gar nicht pflegebedürftig werden. Zudem wird ein Forscherteam ein Ranking vorstellen, an dem abzulesen ist, in welchen Krankenhäusern das Wundliegen (Dekubitus) eher häufig oder weniger häufig vorkommt.

Der Kongress, der in Kooperation mit der wissenschaftlichen Pflegefachzeitschrift „PrInterNet“ ausgerichtet wird, richtet sich vor allem an Angehörige des Gesundheitswesens. Anmeldungen und Programminformationen unter: www.printernet.info/pf07/default.asp

Kontakt Universität Witten/Herdecke:
Irmela Gnass, 02302/926-369, irmela.gnass@uni-wh.de

Media Contact

Bernd Frye Uni Witten/Herdecke

Weitere Informationen:

http://www.uni-wh.de/pflege

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