„Supraleiter in Wind- und Wasserkraftanlagen – technische und wirtschaftliche Perspektiven“: ZUK-Tagung

Supraleiter sind Materialien, die beim Unterschreiten einer bestimmten Temperatur sprunghaft ihren elektrischen Widerstand verlieren.

Hochtemperatursupraleiter (HTSL) gehören zu einer Klasse keramischer Supraleiter, die höhere Sprungtemperaturen als herkömmliche metallische Supraleiter aufweisen.

Die vergleichsweise dünnen HTSL-Drähte werden überall dort angewendet, wo es darum geht, große Stromflüsse wirkungsvoll zu leiten oder kompakte Magnetfelder zu erzeugen – sie gelten als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts: Sie ermöglichen elektrische Maschinen, die nahezu verlustfrei arbeiten und die aufgrund des geringeren Materialeinsatzes bei gleicher Leistung kleiner und leichter werden; Volumen- und Gewichtseinsparungen von bis zu 65 Prozent werden erwartet.

Heute bieten grundsätzlich fast alle Bereiche der Energie- und Elektrotechnik Einsatzmöglichkeiten für die HTSL-Technologie. Dem Thema „Supraleiter in Wind- und Wasserkraftanlagen – technische und wirtschaftliche Perspektiven“ widmet sich eine Tagung

am Montag, 26. Februar 2007,
von 9 bis 16 Uhr
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU,
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück
Fachleute aus der Wind- und Wasserkraftwirtschaft referieren und diskutieren den neuesten Stand der HTSL-Technolgie. Die Veranstaltung wendet sich an Entscheidungsträger aus Forschung & Entwicklung, der Produktentwicklung, an Zulieferer der verarbeitenden Industrie und an interessierte Anwender. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Ein detailliertes Tagungsprogramm und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.dbu.de/550artikel26133_135.html.

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Franz-Georg Elpers DBU

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