"Die Macht der Haltung" – Kongress für Familienunternehmen am 9. und 10. Februar 2007

Man nennt sie auch die „kleinen Riesen“: Familienunternehmen stehen nur selten im Blickpunkt der Öffentlichkeit, und auch die wirtschaftswissenschaftliche Forschung beachtet sie eher am Rande. Dabei wird mehr als die Hälfte der deutschen Bruttowertschöpfung in diesen Firmen erbracht, und rund 70 Prozent aller Arbeitsplätze sind dort angesiedelt. Die Universität Witten/Herdecke hat die Bedeutung familiengeführter Unternehmen früh erkannt. Bereits zum neunten Mal findet hier der mittlerweile wichtigste europäische Kongress für Familienunternehmen statt. Der Informations- und Erfahrungsaustausch am 9. und 10. Februar 2007 trägt den Titel „Die Macht der Haltung“.

„Durch Haltung gewinnen Familienunternehmer auch gesellschaftliche Macht. Als Leitfiguren und Vorbilder können sie auf das Werteverständnis der Gesellschaft einwirken“, betont das Organisationsteam des Kongresses, das sich, wie auch in den Vorjahren, aus Wittener Studierenden zusammensetzt. Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung stehen 36 Workshops. Hier geht es beispielsweise um Erfolgsfaktoren bei der Finanzierung von Familienunternehmen und auch um die spezielle Situation des Nachfolgers in der Firmenleitung. Die Titelstichworte Macht und Haltung ziehen sich wie ein roter Faden durch das Kongressangebot. Ein Workshop etwa stellt die Frage: „Wie kann man finanzielle und nicht-finanzielle Ziele sinnvoll kombinieren?“

Der Kongress richtet sich an Unternehmer, deren Familien und potenzielle Nachfolger. Zu den Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft gehören auch Professoren des Wittener Instituts für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke, das als einziges seiner Art in Deutschland die spezielle Situation familiengeführter Unternehmen erforscht. Erwartet werden 150 Kongress-Teilnehmer aus Unternehmen, die zusammen 350.000 Mitarbeiter beschäftigen und auf einen Jahresumsatz von 75 Milliarden Euro kommen. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine prominent besetzte Podiumsdiskussion. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, ob Familienunternehmen in der Öffentlichkeit angemessen wahrgenommen werden. Zu den Diskutanten gehört u.a. Jürgen Fitschen, Deutschlandchef der Deutschen Bank.

Weitere Infos:
Malte Herzhoff,
Philipp Wenning
Tel: 02302/915-263, Fax: 02302/915-262;
E-Mail: presse@familienunternehmer-kongress.de,
Anmeldung:
Stephanie Thywissen,
Stefan Appelhans
Tel: 02302/915-263, Fax: 02302/915-262;
E-Mail: haltung@familienunternehmer-kongress.de

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Bernd Frye idw

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