Erste Fachmesse für Energie aus Abfall

1 500 internationale Teilnehmer werden in Bremen erwartet

Die erste internationale Fachmesse und Konferenz für die Energiegewinnung aus Abfällen und Biomasse geht vom 22. bis 24. September 2004 im Messe Centrum Bremen an den Start. Die „Waste-to-Energy Expo“ zeigt Technologien und Verfahren, mit denen ein steigender Energiebedarf aus der in immer größeren Mengen anfallenden „Ressource“ Müll befriedigt werden kann. Die Nutzung von Verbrennungsenergie ist dabei ebenso ein Thema wie die energetische Verwertung von Biomasse. Neben der Ausstellung, auf der sich Anlagenbauer, Zulieferer und Dienstleister präsentieren, bietet die internationale Konferenz ein Forum für Expertenberichte und kritische Diskussion. Eine Kooperationsbörse, die besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Partnersuche hilft, rundet das Programm ab.

Veranstalter der Waste-to-Energy Expo ist die Messe Bremen, die sich für dieses neue Projekt mit der Düsseldorfer Freesen & Partner GmbH eines Brancheninsiders bedient. „Bei der Auftaktveranstaltung gehen wir von rund 1 500 Fachbesuchern aus dem In- und Ausland aus“, rechnet Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen, die erwarteten Zahlen vor. Die Waste-to-Energy-Expo soll künftig im jährlichen Rhythmus stattfinden.

„Energie aus Abfall ist ein Zukunftsthema mit großem Potenzial“, erläutert Ines Freesen, Geschäftsführerin der Freesen & Partner GmbH, den Hintergrund für die Etablierung der neuen Messe, die der Industrie nicht nur eine fokussierte Plattform sondern auch gleichzeitig eine Informationsbörse und Marktplatz bieten will.

Unter Waste-to-Energy versteht man die (Rück-)Gewinnung von Energie aus Abfällen und Reststoffen. Dazu gehören Hausmüll, gewerbliche Abfälle und Biomasse. Die Definition des Begriffs Biomasse ist von Land zu Land unterschiedlich. Während in Deutschland derzeit nur Holzabfälle und Grünschnitt als Biomasse gelten und damit von der Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) profitieren, zählen in anderen Ländern auch Speisereste und sogenannte Ersatzbrennstoffe dazu, die „konfektioniert“ werden, um Biomasse zu schaffen. Durch die neue Deponieverordnung, die im Mai 2005 in Kraft tritt, gewinnt das Thema Waste-to-Energy zusätzliche Bedeutung. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nur noch vorbehandelte Abfälle, beispielsweise Reststoffe aus der Müllverbrennung oder der Vergärung von Abfällen, auf Deponien endgelagert werden. Kommunen und Gewerbebetriebe, die Abfälle in großen Mengen produzieren, müssen also nach alternativen Entsorgungsmöglichkeiten suchen.

Der Partner der Messe Bremen für diese Veranstaltung, die Freesen & Partner GmbH, ist auf die Unternehmensberatung und die Durchführung von Veranstaltungen in den Branchen Energie und Entsorgung spezialisiert. 2001 hob die Firma mit Sitz in Düsseldorf die Wasserstoff Expo in Hamburg aus der Taufe, die erste internationale Messe für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien. Seit 2003 findet die Hydrogen Expo USA auch in den Staaten statt.

Weitere allgemeine Informationen für die Presse:
HVG HANSEATISCHE VERANSTALTUNGS-GMBH
GESCHÄFTSBEREICH MESSE BREMEN
Christine Glander, Tel. 04 21 / 35 05 – 2 69, Fax 04 21 / 35 05 – 3 40
eMail: glander@messe-bremen.de; Internet: www.messe-bremen.de

Für Fachfragen wenden Sie sich bitte an:
Ines Freesen, Freesen & Partner GmbH, Tel.: 0211-687858-11, Email: sevice@freesen.de

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HVG

Weitere Informationen:

http://www.messe-bremen.de

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