Treibhausgas fördert Hochwasser

Eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration bei Pflanzen kann zur Entstehung von Hochwasser beitragen.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Basel, wie NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der aktuellen November-Ausgabe des Magazins berichtet.

Die Wissenschaftler untersuchten, wie sich ein erhöhter Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre auf Bäume auswirkt. Dabei fanden sie heraus, dass sich bei erhöhter Konzentration des Treibhausgases CO2 die Atemporen der Blätter schließen. Durch die verengten Poren verdunstet das von den Wurzeln aufgenommene Wasser langsamer, und insgesamt nehmen die Bäume weniger Wasser aus dem
Boden auf. Daher kann der Boden bei starkem Regen weniger Wasser aufnehmen; es fließt schneller ab und das kann künftig auch zur Entstehung von Hochwasser beitragen.

Bei der Untersuchung hatten die Wissenschaftler in einem Wald südlich von Basel 14 Baumkronen mit perforierten Plastikschläuchen durchzogen. Diese stießen täglich zwei Tonnen CO2 aus. Damit simulierten die Forscher einen Wert, der auf der Erde in etwa 60 Jahren erreicht wird, wenn der aktuelle Trend sich fortsetzt.

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