Blauer Engel für Klimaschutz und Energieeinsparung

Ab sofort koennen gasbetriebene Waermepumpen mit dem Umweltzeichen „Blauen Engel“ ausgezeichnet werden. Die Jury Umweltzeichen hat dafür die Vergabegrundlage veroeffentlicht. Bundesumweltminister Jürgen Trittin: „Gasbetriebene Wärmepumpen helfen durch die Nutzung regenerativer Wärmequellen wie Wasser, Erdwärme oder Luft, fossile Brennstoffe einzusparen. Ich wünsche dem Blauen Engel viele neue Nutzer.“ Schon länger existiert die Vergabegrundlage für Mini-Blockheizkraftwerke. Erstmals wurde der Blaue Engel in dieser Produktgruppe verliehen. Das Umweltbundesamt übergab ihn in Reutlingen an die Firma SOLO Stirling.

Gasbefeuerte Absorptions- und Adsorptionswärmepumpen mit einer Nennleistung von maximal 70 kW können den Blauen Engel erhalten, wenn sie die hohen Anforderungen an die eingesetzten Kältemittel und den Ausstoss an Stickoxiden (NOx) und Kohlenmonoxid (CO) einhalten. Weiterhin werden Anforderungen an die Energienutzung, den Hilfsstrombedarf und an die Bedienung gestellt.

Blockheizkraftwerk-Module (BHKW-Module) sind durch die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme eine effiziente Form der Energieumwandlung. Gerd Billen, Vorsitzender der Jury Umweltzeichen: „Der Blaue Engel zeigt: BHKW-Module leisten einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Energieeinsatzes und des Kohlendioxid-Ausstosses. Zudem unterstützen sie den Ausbau einer dezentralen Energieversorgung.“

Dies gilt sowohl für motorisch betriebene BHKW-Module, die mit konventionellen Otto- und Dieselmotoren betrieben werden, als auch für innovative Antriebskonzepte – wie die Stirling-Motoren der Firma SOLO. Das BHKW-Modul „Stirling 161 micro“ erreicht einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad von 98,5 Prozent und einen elektrischen Wirkungsgrad von 26,8 Prozent. Diese Werte wurden in der Prüfstelle der Hochschule Reutlingen gemessen.

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Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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