Stahldraht künftig energieeffizienter und chemikalienfrei hergestellt

Stahldraht lässt sich zukünftig umweltfreundlicher herstellen.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellt im Rahmen der BMU-Klimaschutzinitiative knapp 1 Million Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotprojekt zur Verfügung. Die J.&W. Vornbäumen GmbH & Co. KG aus Bad Iburg, Niedersachsen, wird eine innovative, energieeffiziente Anlage zur Herstellung von speziellen Stahldrähten errichten.

Gabriel: „Energieeffizienz ist zentral für eine nachhaltige, Klima schonende Energiepolitik. Mit diesem Projekt können erhebliche Potenziale zur Energie-einsparung in der Industrie erschlossen und klimaschädliche Treibhausgasemissionen vermieden werden. Dies ist angesichts steigender Energiepreise auch ein Gebot der Wirtschaftlichkeit.“

Das mittelständische Familienunternehmen stellt aus Spezialdrähten Stahlseile unter anderem für den Flugzeug- und Bootsbau, für Krane, Aufzüge, Bagger und die Autoindustrie her. Durch eine innovative Prozesssteuerung sowie eine veränderte Ausstattung soll der Energieverbrauch eines Ofens um 40 Prozent sinken. Die weitere Nutzung der Ofenwärme zur Beheizung der nachfol-genden Prozessbäder senkt den Energieverbrauch hier um 90 Prozent. Insgesamt werden durch das Projekt 486 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr weniger ausgestoßen.

Durch die Umstellung der Vorbehandlung der Drähte von chemisch auf mechanisch-thermisch sollen künftig auch keine Chemikalien mehr eingesetzt werden.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/2330.php

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Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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http://www.bmu.de/presse

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