Prozesskontrolle für Flotationsapparate
An der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wurde eine Technologie entwickelt, die eine automatisierte Bestimmung der relevanten Prozessparameter erlaubt. Anhand dieser Eingangsgrößen kann die Regelung nun sofort auf eine Änderung der Fluidzusammensetzung reagieren und die notwendigen Maßnahmen einleiten, um den Apparat im optimalen Betriebszustand zu halten. Dies kann beispielsweise durch eine veränderte Begasungsrate geschehen oder auch durch die gezielte Zugabe von schaumerzeugenden Substanzen. Insbesondere kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Position der Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Schaum erstmals verlässlich und präzise ermittelt werden. Das Verfahren erlaubt es zudem, die mittlere Dichte des Gas-Wasser-Gemischs, den mittleren Blasendurchmesser, die gesamte Phasengrenzfläche aller Blasen, die Blasenflussdichte und andere wichtige Prozessparameter kontinuierlich zu überwachen. Die Technologie ermöglicht somit die Einbindung der Flotation in ein automatisiertes Regelungskonzept für den Gesamtprozess.
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