Studie vergleicht Anbieter von Pflegeeinrichtungen

Pflege-TÜV ist Marktführer unter Gütesiegeln zur Qualitätssicherung

Im Rahmen der Studie „Qualitätssiegel und Zertifikate für Pflegeeinrichtungen“ hat das Wissenschaftliche Institut der AOK die verschiedenen Anbieter auf dem Markt verglichen. „Das Ergebnis der Studie ist eine eindeutige Empfehlung an den Pflege-TÜV des bpa, dem die Marktführerschaft und ein sehr günstiger Preis bescheinigt wird“, erklärt Bernd Tews, Geschäftsführer des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V (bpa). 38 Prozent aller Einrichtungen, die freiwillig eine externe Qualitätskontrolle durchführen ließen, haben das Zertifikat Pflege-TÜV des bpa erhalten.

Zur Jahreswende 2003/2004 hatten rund 10 Prozent aller ambulanten Dienste und Pflegeheime ein Qualitätssiegel oder Zertifikat. Die fünf meist vergebenen Siegel stehen zusammen für fast drei Viertel des Marktsegements, wobei der Pflege-TÜV des bpa (38 Prozent) die Führung übernimmt, gefolgt vom Siegel „Geprüfte Pflegequalität“ (13 Prozent).

Der Pflege-TÜV stellt eine unabhängige Instanz dar, die Pflegeeinrichtungen die Feststellung des Standes seiner Qualitätsentwicklung ermöglicht. Das Prüfsystem ist aus der Praxis von Pflegeeinrichtungen zusammen mit dem TÜV entwickelt worden. Das Prüfkonzept wurde 1999 eingeführt und 2002 um die Richtlinien des Pflege-Qualitätssicherungsgesetzes erweitert. Folgende vier Gründe sprechen für den Pflege-TÜV: Mit dem Zertifikat einer neutralen Institution wird bestätigt, dass alle gesetzlichen und vertraglichen Qualitätsanforderungen erfüllt werden. Hinweise über Stärken und Schwächen können mit konkreten Verbesserungsvorschlägen eingebracht werden. Für Kunden und Angehörige ist durch das Siegel der hohe Qualitätsstandard erkennbar, was einen nicht zu unterschätzenden Werbeeffekt darstellt. Die Mitarbeiter werden mit einem konkreten Ziel für ihren Einsatz belohnt.

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Marietta Gross pressetext.deutschland

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