BMBF-Forschungsförderung schafft neue Arbeitsplätze

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schafft mit seiner Forschungsförderung neue Arbeitsplätze

Der Parlamentarische Staatssekretär, Wolf-Michael Catenhusen, unterstrich am Mittwoch anlässlich der Entscheidung des Wacker Konzerns für den Bau einer zweiten 300 mm-Waferfabrik in Freiberg/Sachsen die Bedeutung der staatlichen Unterstützung für die Erschließung von Märkten der Zukunft. Auf diesen Wafern können neue Superchips mit Strukturen von unter 100 nm (1 nm = 10 hoch -9 m) realisiert werden. „Wir setzen gerade mit der Förderung der Nanotechnologie die Zeichen für den Aufschwung.“

Das BMBF hat das Unternehmen Wacker mit rund 25,8 Millionen Euro bei der Entwicklung der 300 mm-Technologie unterstützt. „Die heutige Entscheidung zur Schaffung von 600 neuen Arbeitsplätzen für die Märkte der Zukunft bestätigt eindrucksvoll die strategische Ausrichtung unserer Förderprogramme“, sagte Catenhusen.

Das BMBF förderte in seinem 300 mm-Waferprojekt mit über 125 Millionen Euro die Firmen Infineon, Motorola und Wacker sowie rund 50 kleine und mittlere Unternehmen sowie Institute in sieben Bundesländern bei der Forschung. Eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des BMBF bilanzierte als Folge der staatlichen Förderung insgesamt 16.000 neue Arbeitsplätze in der deutschen Halbleiterbranche, davon allein 11.000 in der Region Dresden. Nach einer DIW-Modellrechnung werden bis ins Jahr 2010 staatlichen Förderausgaben von rund 1,2 Milliarden Euro öffentliche Einnahmen von nahezu sechs Milliarden Euro gegenüberstehen.

Die DIW-Studie können Sie im Internet unter folgender Adresse beziehen: http://www.iid.de/informationen/hl_dresden/diw-untersuchung.pdf

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Weitere Informationen:

http://www.bmbf.de

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