Deloitte-"Value Map für die Wohnungswirtschaft" sichert Unternehmenszukunft

Die von Deloitte entwickelte „Value Map der Wohnungswirtschaft“
zeigt auf wie in Wohnungsunternehmen Werte entstehen. Als wertvolles Werkzeug unterstützt es Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle zu überprüfen, um weiterhin Gewinne zu erzielen und in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ergänzend wurden bundesweit die dafür maßgeblichen Branchen-Benchmarks ermittelt. Die Integration von strategischen, taktischen und prozessorientierten Aspekten in den relevanten Bereichen des Unternehmenswerts garantiert den systematischen Übergang von Strategie zum Operativen.

„Die Wohnungswirtschaft wandelt sich: Die Bevölkerung Deutschlands schrumpft, wird älter, aber die Wohnungsfläche pro Kopf steigt, die Zuwanderung und Integration von Mitbürgern mit anderen kulturellen Wurzeln erfordert neue Antworten. Die Wohnungsunternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle entsprechend anpassen, um sich als Sieger im Qualitätskampf zu behaupten und weiterhin auskömmliche Renditen im gereiften Wohnungsmarkt erzielen zu können.

Nach der Restrukturierungsphase um die Jahrtausendwende rücken nunmehr die letzten betriebswirtschaftlichen Potenziale und die Wohnungsqualität in den Fokus“, erklärt Herbert Reiß, Geschäftsführender Partner und Industry Leader Real Estate bei Deloitte. „Wettbewerb fördert Effizienz – die Deloitte-Value Map ist hierbei ein wertvolles Werkzeug, denn sie zeigt nachvollziehbar Optimierungspotenzial für alle relevanten Unternehmenswertbereiche auf, gibt praktische Handlungsempfehlungen und fördert den innovativen Umgang mit den Geschäftsprozessen.“

Unterschiedliche Analyseebenen

Die Value Map definiert vier Kernbereiche des ökonomischen Unternehmenswerts für Wohnungsunternehmen: Mieterlös, Betriebsergebnis, Verwaltungsvermögen sowie Strategie – hier geht es um die Konzepte zur Wertsteigerung. Auf der Detailebene analysiert die Value Map die Geschäftsprozesse und identifiziert 49

Handlungsfelder: Das Spektrum reicht von Objektverbesserung über Account Management, Mieterbetreuung, Marketing und Werbung sowie Personalmanagement bis hin zu Partnern und Netzwerken, lokaler Lobbyarbeit und Governance. Hierin werden alle relevanten Maßnahmen aufgezeigt, die zur Steigerung des Unternehmenswerts beitragen. Diese können den sechs Geschäftsprozessgruppen Geschäftsstrategie und Management, Mieterportfolio und Geschäftsbeziehungen, Objektstrategie, Personal, IT sowie prozessübergreifende interne Dienstleistungen zu geordnet werden.

Für nahezu alle Handlungsfelder wurden dazu quantitative Messgrößen entwickelt, die aus dem Controlling abgeleitet, betriebswirtschaftlich begründet und einfach zu berechnen sind – diese Kennzahlen belegen die Notwendigkeit eines Werttreibermodells.

Bundesweite Benchmarkanalyse

Neben wertorientierten Projekt- und Investitionsanalysen lassen sich auch Benchmarkuntersuchungen durchführen – dazu hat Deloitte in einer bundesweiten Untersuchung die relevanten Benchmarks ermittelt.

Hiermit können Unternehmen eine detaillierte Kennzahlenanalyse mit Branchenbenchmarks vornehmen und so gezielt Handlungsfelder zur Verbesserungen betrieblicher Abläufe ermitteln. Überdies lassen sich damit auch gängige Thesen zur betriebswirtschaftlichen Grundlage der Wohnungswirtschaft überprüfen. So zeigte sich, dass die Annahme, große Gesellschaften können vom Skaleneffekt profitieren, zutrifft – allerdings nutzen nicht alle diesen Vorteil. Dagegen erweist sich die Annahme, öffentliche Wohnungsgesellschaften seien weniger effizient als private Wohnungsunternehmen falsch. Wiederum zutreffend ist die These, Unternehmen mit weit verstreutem und dezentralen Objekten seien verwaltungstechnisch weniger effektiv als Unternehmen mit kompakten, zentral gelegenen Objekten. Nicht zuletzt zeigte die Datenbankanalyse, dass Wohnungsunternehmen in den neuen Bundesländern deutlich homogenere Organisationsstrukturen aufweisen als ihre westlichen Pendants, was unter anderem dem hohen Konsolidierungsdruck zuzuschreiben ist.

„Entscheidend ist, dass die „Value Map für die Wohnungswirtschaft“
durch individuell ausgerichtete Analysen auf Grundlage eines Werttreibermodells konkrete Handlungsanweisungen liefert. Damit überwindet sie den methodischen Bruch zwischen Kennzahlen- und Prozessbenchmarking“, resümiert Herbert Reiß.
Die vollständige Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/research/0,1015,cid%253D204946,00.html

zum Download.

Deloitte Deutschland

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