Großhandelspreise November 2009: – 3,2% gegenüber November 2008

Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug sanken die Preise gegenüber November 2008 um 22,5%. Bezogen auf den Vormonat Oktober verbilligten sich die zu dieser Wirtschaftsklasse gehörenden Waren um 0,4%, nachdem sie sich in den vergangenen drei Monaten verteuert hatten. Die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verringerten sich auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich um 4,9%. Im Vergleich zum Vormonat stiegen sie um 3,6%.

In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich Getreide, Saaten und Futtermittel um 13,9% billiger; Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 2,9%, Obst, Gemüse und Kartoffeln um 5,8% günstiger als vor einem Jahr. Letztere wurden auch gegenüber dem Vormonat zu niedrigeren Preisen verkauft (– 1,1%). Für Getreide, Saaten und Futtermittel wurde im Vormonatsvergleich jedoch mehr verlangt (+ 3,2%). Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette wurden im Vergleich zu Oktober 2009 ebenfalls teurer (+ 3,0%).

Die Preise für Tabakwaren lagen auf Großhandelsebene im November 2009 um 6,0% über denen von November 2008, gegenüber Oktober 2009 veränderten sie sich nicht.

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank über die Tabelle Großhandelsverkaufspreise (61281-0002) abgerufen werden.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302,
E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

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Marion Knauer Statistisches Bundesamt

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