Fast 11 900 aus­ländische Berufs­qualifi­kationen im Jahr 2013 aner­kannt

Insgesamt wurden von den zuständigen Stellen während des Jahres 2013 nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 16 695 Anerkennungsverfahren bearbeitet.

Die Angaben entstammen der amtlichen Datenerhebung auf Grundlage des am 1. April 2012 in Kraft getretenen Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG). Das BQFG regelt die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, deren Referenzberufe in Deutschland dem Bundesrecht unterliegen.

Im Vergleich zum Jahr 2012 (10 989 Anträge) sind im Jahr 2013 (auch unter Berücksichtigung der längeren Dauer) mehr Anträge bearbeitet worden. 1 476 Anträge wurden im Jahr 2013 negativ beschieden. Bei 3 348 Anträgen war Ende 2013 noch keine Entscheidung gefallen.

Die mit großem Abstand meisten Anerkennungsverfahren betrafen medizinische Gesundheitsberufe. Aus dieser Berufsgruppe stammten allein 9 888 der 11 868 positiv beschiedenen Anträge, darunter 6 030 von Ärztinnen beziehungsweise Ärzten und 2 403 von Gesundheits- und Krankenpflegern beziehungsweise -pflegerinnen.

Etwa 56 Prozent der positiv beschiedenen Anerkennungsanträge – 6 603 Anträge – bezogen sich auf Abschlüsse, die innerhalb der EU erworben wurden.

Weitere 2 208 der positiv beschiedenen Anträge hatten Abschlüsse aus dem übrigen europäischen Ausland zum Gegenstand. 2 751 Anträge befassten sich mit Qualifikationen aus dem außereuropäischen Ausland, 1 677 davon mit in Asien erworbenen Abschlüssen.

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Dr. Meike Vollmar Statistisches Bundesamt

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