Deutsche Ausfuhren im Oktober 2007: + 6,3% zum Oktober 2006

Die deutschen Ausfuhren waren damit im Oktober 2007 um 6,3% und die Einfuhren um 5,2% höher als im Oktober 2006. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber September 2007 um 0,6% und die Einfuhren um 0,2% zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Oktober 2007 mit einem Überschuss von 18,7 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2006 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 17,0 Milliarden Euro betragen.

Kalender- und saisonbereinigt lag im Oktober 2007 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 18,2 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 2,7 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 3,3 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 5,1 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,6 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Oktober 2007 mit einem Überschuss von 13,7 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2006 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von

12,9 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Oktober
2007 Waren im Wert von 57,6 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 46,5 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Oktober 2006 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 10,8% und die Eingänge aus diesen Ländern um 8,5%. In die Länder der Eurozone wurden im Oktober 2007 Waren im Wert von 37,9 Milliarden Euro (+ 9,4%) geliefert und Waren im Wert von 32,0 Milliarden Euro (+ 6,4%) aus diesen Ländern bezogen.

In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Oktober 2007 Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro (+ 13,4%) geliefert und Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro (+ 13,5%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Oktober 2007 Waren im Wert von 31,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 23,7 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Oktober 2006 nahmen die Exporte in die Drittländer um 1,1% und die Importe von dort um 0,8% ab.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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