2006: Wieder deutlicher Anstieg bei sozialpädagogischer Familienhilfe

Das waren jeweils 9% mehr Familien und unterstützte Kinder als 2005. 1996 erhielten nur 20 100 Familien diese Hilfe. Im Laufe des Jahres 2006 wurde bei 20 100 Familien die Hilfe beendet, bei 24 700 Familien wurde sie neu aufgenommen.

Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt Eltern bei Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen sowie in Krisen- und Konfliktsituationen. Unterstützt werden vor allem kinderreiche Familien. Von den am Jahreswechsel 2006/2007 betreuten Familien hatten 33% zwei Kinder und 34% drei und mehr Kinder. Jede zweite dieser Hilfen richtete sich an Familien von allein erziehenden Müttern oder Vätern.

Als Anlass für die bestehenden Hilfen wurden am häufigsten Erziehungsschwierigkeiten genannt (71%), gefolgt von Entwicklungsauffälligkeiten (40%), Beziehungsproblemen (29%) sowie Schul- und Ausbildungsproblemen (21%). Vernachlässigung von Kindern war in 16%, Trennung oder Scheidung der Eltern in 15% Anlass der Hilfsmaßnahme (Mehrfachnennungen waren hier möglich).

Alle Ergebnisse sind abrufbar in unserem Publikationsservice unter www.destatis.de/publikationen (Suchbegriff „Familienhilfe“).

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Dorothee von Wahl,
Telefon: (01888) 644-8167,
E-Mail: jugendhilfe@destatis.de

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